Hallo, > >ich komme heute mit einer großen Bitte zu Euch. Im Anhang habe ich ein paar >Bilder von einem hübschen Labrador-Retriever-Rüden. Dieser Hund lebt z. Zt. >auf der Kanareninsel La Palma und die Besitzer wollen zurück in die Schweiz >und haben dort leider keinen Platz für ihn. Falls dieser Hund kein neues >Zuhause finden sollte, so kommt er am 26. Februar in eine Auffangstation, >was in Spanien seinen sicheren Tod bedeuten würde. > >Falls als jemand Interesse haben sollte oder jemanden weiß, der diesen Hund >bei sich aufnehmen will, so meldet Euch bitte ganz dringend bei mir. Es wäre >wirklich ganz toll, wenn er einen neuen Platz in guten Händen finden würde. > >Die Vermittlung würde über meine Freundin, Jutta Deck, die als >Tierschützerin auf La Palma tätig ist, laufen. > >Hier in paar Infos zu Sangria (so heißt der Hund): >Sangria ist ein reinrassiger Labrador-Retriever, Ruede, 5 Jahre alt, ganz >frisch geimpft, gechipt und kastriert. Ich habe nachgefragt, er geht gut an >der Leine, hat jedoch auch viel Kraft. Er lebte mit einem >Golden-Retriever-Rueden (2 Jahre) und einer Mischlingshuendin (2 Jahre) >problemlos zusammen. Er lebt sowohl im Haus als auch im Garten. Ob er mit >Katzen klar kommt wissen wir nicht, wurde niemals getestet, groessere Kinder >sind sicherlich kein Problem. Die Besitzer wollen fuer das Tier kein Geld, >nur einen guten Platz, ansonsten, wie schon gesagt, droht dem armen Kerl >vielleicht der fruehe Tod. An sowas darf ich gar nicht denken. Die einzigen >Kosten die anfallen wuerden, waere die Transportbox (ca. 150 - 200 Euro, >koennte man ja wieder verkaufen) und 40 Euro fuer das Flugticket. Aber ich >denke, wenn jemand gerne so ein Schmuckstueck von Hund haben moechte, wuerde >er das auch investieren, alle anderen Kosten wurden bereits von meiner >Freundin übernommen. > >Also, falls Ihr selbst Interesse habt oder jemanden wisst, ruft mich an oder >schickt mir eine E-Mail. Ihr seht ja, die Zeit drängt!!!!!! > >Für Eure Hilfe auf jeden Fall im voraus vielen lieben Dank!
kann man vielleicht zusätzlich in der Schweiz nach einem etwaigem neuen Zu Hause suchen? Dann könnten die jetzigen Besitzer gleich Flugpate sein und den süßen mitbringen
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Erfahrung heißt garnichts! Mann kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
In der Email steht das er am 26.FEBRUAR in die Auffangstation sollte.... der ist ja schon vorbei. Wäre ja wirklich tragisch.... Ausserdem steht drin das er mit größeren Kindern kein Problem hat, nun ist unserer ja noch klein.... das macht mir ein wenig Gedanken. Sind wirklich viele Faktoren die da auch für uns mitspielen. Schliesslich wollen wir, wenn einem Hund ein schönes zu Hause geben, aber es muss eben passen. Ist ja keinem gedient, wenn der Süße nicht mit kleinen kindern kann zum Bsp.
:137: Gran-Canaria-Forum..... da werden Sie geholfen! :222:
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!
Ich habe das gleiche gedacht wie Sanny: die Leute sollen ihn selber mitnehmen in die Schweiz. Das ist ja wohl das Mindeste was sie fuer ihren Hund tun koennen. Warum sollen nun Tierschuetzer HIER fuer andere die Arbeit machen und den Hund verschicken? Man koennte und muesste von hier aus ein Tierheim in der Schweiz suchen, dass ihn aufnimmt und vermittelt. Das ist immer so, wenn man einen verschicken will. Ein grosser, 5jaehriger Ruede ist sowieso nicht von heute auf morgen "gut zu vermitteln". Selbst in einem Th im Ausland kann man da mit 2 Monaten oder mehr rechnen, bis der passende Interessent da ist. Bei einem Platz hier kommt er wahrscheinlich an die Kette, bis er an Filaria gestorben ist. Ausserdem ist der 26.2. laengst vorbei und auf der Insel La Palma gibt es kein einziges offizielles Tierheim. Wo wollen die ihn dann "abgeben", obendrein mit dem Bewusstsein, dass er getoetet wuerde? Ueber das Gejammer und die Bequemlichkeit der Leute kann ich mich masslos aufregen, denn solche Faelle gibt es dauernd. Der arme Hund
Ja was soll ich dazu sagen... Ich habe keinen Kontakt zu den Leuten. Ich habe diese Mail von einer Bekannten weitergeleitet bekommen.
Wir machen das jetzt anders. Hier bekommt ihr den Kontakt von der Besitzerin. Fragt Sie bitte nach Einzelheiten. Mir tut dieser Hund total Leid. Mich ärgert ebenfalls einiges an dieser E-Mail.
danke für den Kontakt. Ich habe gerade angerufen. Der Hund ist seit gestern vergeben. Er ist auf La Palma geblieben. Ein Koch und seine Familie kümmern sich um Ihn.
Wir hätten ihn auch nicht behalten können. Haben eh schon das ganze Haus voller Tiere. Aber wir hätten die Kosten übernommen um ihn dann weiterzuvermitteln.
Hat sich ja jetzt erledigt.
Grüße
Frank
Diskutiere nie mit Idioten: Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und dann schlagen sie dich mit Erfahrung
Kai30GC
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.03.2010 16:35
#12 RE: Süsser Labrador sucht ein neue liebe Familie
Die ganze Sache mit diesem Hund hier geht mich ja nur bedingt was an, nämlich als seit 1983 aktive Tierschützerin, meine dadurch vorhandenen Kontakte zu Tierheimen und Vereinen und auch durch meine Medienpräsenz mit meiner spanischen Radiosendung, wodurch ich manchmal etwas helfen kann oder zumindest informiere. Ich moechte den Fall SANGRIA zum Anlass nehmen, mit ein paar generellen Kommentaren zum NACHDENKEN anzuregen. Tatsache ist, als Tierschützer wird man immer kontaktet, von Fremden und von Bekannten, per mail oder Telefon oder gleich vor der Haustür, mehrmals pro Woche, das ganze Jahr über. Immer sind es "dringende Fälle" (wie dieser) und immer wird man sofort damit in die Enge getrieben, dass "wenn man dem Hund / der Katze nun nicht hilft, dieses Tier in einer Perrera abgegenen werden "muss". Das Endergebnis von diesem Schritt ist allgemein bekannt. Somit nimmt man entweder das Tier mit allen Umständen auf und normalerweise auch mit allen KOSTEN die damit verbunden sind oder man fühlt sich ewig lange selber schuldig an allem was passieren mag oder passiert ist. Erwähnt man das Geld wird sowieso nur angenommen, "dass man daran verdienen will". Egal wie man handelt, ES IST UNGEHEUER BELASTEND, in jeder Hinsicht. Derzeit habe ich mehrere solcher Fälle bei mir aufgenommen. Es fehlen Flugpaten, es fehlt Geld, es fehlt Hilfe... Wie immer.
Konkret zum Fall Sangria habe ich etwas gegoogled und bin auf diesen Blog gestossen:
Die Dame hatte also 3 Hunde. Warum sie nun in die Schweiz zieht, weiss ich nicht. Warum hatte sie 3 eigene Hunde, wenn sie die nicht behalten will? Warum ist sie nicht bereit für diese Tiere oder wenigstens 1 oder 2 davon bis zu deren Lebensende die Verantwortung zu übernehmen? Warum "kann" sie bei einem Umzug in die Schweiz nicht die Tiere oder einige davon mitnehmen und behalten? Wäre doch logisch. Warum "kann" sie nicht wenigstens die Flugpatenschaft übernehmen, da Hunde sowieso meist ins Ausland kommen? Gut, sie hat sich also bemüht neue Besitzer zu finden. 1 Hund kam nach Deutschland, wie es fast immer der Fall ist. Warum heult sie da, anstatt sich zu freuen? Sie wollte ihn doch nicht mehr, nicht umgekehrt. Den 2 Hund hat sie dem Vorbesitzer zurückgegeben, was immer der damit macht. Nummer 3 war SANGRIA, denn er ist vom Typ her der am schwierigsten zu vermittelnde, als "reinrassiger Mischling" angepriesen. Den hat also im allerletzten Moment "ein Koch" auf La Palma genommen. Ob das eine zuverlässige und dauerhafte Loesung ist, wie, wo und unter welchen Umständen das Tier nun lebt, steht nicht da. Vielleicht ist die betreffende Dame todkrank und geht zum Sterben in die Schweiz zurück, vielleicht kommt sie in ein Pflegeheim. Das wären für mich akzeptable Gründe die eigenen Tiere abzugeben. Sieht aber nicht danach aus. Alles andere kann ich aus tierschützerischer Sicht nicht akzeptieren!!!
ich würde niemals OHNE meinen Hund umziehen. Wo ich lebe wird mein Hund auch leben, egal wie schwierig es erstmal sein muss und welche Kosten damit verbunden sind. Ich habe die Verantwortung für das Tier übernommen wo ich sie als Baby bekommen habe und trage auch die Verantwortung bis an ihr Lebensende.
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Erfahrung heißt garnichts! Mann kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.