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Kampagne gegen Fahren mit Alkohol auf Gran Canaria
SAN BARTOLOMÉ/SPANIEN (23.08.2010): Fahren unter Alkoholeinfluss ist immer noch ein Problem auf der Sonneninsel Gran Canaria. Lange Zeit galt das Fahren mit Alkohol als Kavaliersdelikt. Doch seit gut fünf Jahren gehen die Behörden gezielt gegen dieses Übel vor. Viel zu hoch sind immer noch die Unfallzahlen, bei denen Alkohol im Spiel war. Im Rahmen des seit November 2009 laufenden Aufklärungsprogramms zu verschiedenen Gesundheitsthemen, startete die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana eine umfangreiche Kampagne. Informationsbroschüren und die berühmt-berüchtigten Pusteröhrchen wurden Mitte August im Zentrum der Stadt verteilt. Nicht anklagend, aber dennoch mahnend und warnend wurden die Autofahrer darauf aufmerksam gemacht, dass Alkohol und Steuer zwei inkompatible Komponenten sind.
Hände weg vom Steuer Deshalb der Aufruf an die Autofahrer: Wer fährt, sollte nicht trinken. Besser ein Taxi nehmen oder sich in einem Freundeskreis bewegen, in dem man sich abwechselt. Der, der fährt, lebt abstinent. Machen Sie sich nichts vor: Wer behauptet, sich im Griff zu haben oder fahrtauglich zu sein, lügt sich in die eigene Tasche. Denn gerade durch die Euphorie ist eine reale Einschätzung der Lage nicht möglich. Hinzu kommt die Zeitverzögerung, die zwischen dem Konsum und dem Wirken des Alkohols einsetzt und deshalb nicht kalkulierbar macht, wann man den Höhepunkt des Alkoholpegels und damit die absolute Fahruntauglichkeit erlebt.
Auch wenn man vieles auf den Kanaren immer noch gelassen sieht, bei Alkohol am Steuer verstehen die Behörden keinen Spaß. In besonders schweren Fällen drohen nicht nur empfindliche Bußgelder, man kann auch bis zu 3 Monaten Gefängnis als Strafe bekommen.