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Sozialversicherung auf den Kanaren muss immer öfter zwangsvollstrecken
LAS PALMAS/ (07.09.2010): Die Sozialversicherung auf den Kanaren muss immer öfter zum aller letzten Mittel greifen die offenen Forderungen gegenüber den säumigen Schuldnern per Zwangsvollstreckung eintreiben. Durch die wirtschaftlich angespannte Lage stehen immer mehr kanarische Firmen „mit dem Rücken zur Wand“, wie aus den neuesten Zahlen der Sozialversicherung „Seguridad Social“ hervorgeht. So ist die Zahl ausstehender Zahlungen von Firmen in die Sozialversicherung 2009 gegenüber dem Vorjahr um 27 % gestiegen, das entspricht 102 Millionen Euro, die in den Kassen fehlen.
Schon 2008 war es zu einem Anstieg von 18 % der ausstehenden Zahlungen gekommen, etwa gleichviel in der Ostprovinz Las Palmas und der Westprovinz Santa Cruz de Tenerife. Um die Gelder doch noch einzutreiben, verhängte die Seguridad Social etwa 800.000 Pfändungen auf Geschäftskonten, 3.319 auf Immobilien und 7.481 auf Fahrzeuge. Oftmals ist bei vielen der Schuldner auch die Zwangsvollstreckung sinnlos, weil sie nichts mehr haben, was man pfänden könnte.