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 Kanarische Nebeninseln & Felsinseln des Chinijo Archipel
doro1 Offline




Beiträge: 4.732

07.10.2010 11:54
RE: 12 zusaetzliche Kanarische Inseln nachgewiesen Antworten

Vor rund 60 Millionen Jahren bestand der kanarische Archipel aus 12 Inseln mehr als heute, die damals allesamt über der Meeresoberfläche existiert hatten, heute aber weit unter Wasser liegen. Nach der nächsten Eiszeit werden diese 12 Inseln wieder an die Meeresoberfläche kommen. Dies hat der anerkannte Wissenschaftler und leitende Professor für Geologie an der Universität La Laguna, José María Fernández-Palacios, an der Spitze eines Forschungsteams der ältesten Universität der Kanarischen Inseln in langjähriger Forschungsarbeit ermittelt, deren Ergebnisse er letzte Woche veröffentlicht hat.

Auch weitere vom Team von Fernández-Palacios ermittelten Ergebnisse - oder sollte man vorsichtshalber sagen: Thesen, klingen abenteuerlich. Die verschwundenen Inseln, Fernández-Palacios nennt sie in seiner wissenschaftlichen Studie u. a. Lars, Last Minute, Nico, Anika, Dacia, Concepción und Amanay bildeten vor 60 Millionen Jahren praktisch einen zweiten kanarischen Archipel, der irgendwann untergegangen ist. Erstaunlich: Die genannten Namen sind schon in früheren wissenschaftlichen Veröffentlichungen aufgetaucht, die von „montes submarinos“ (Unterwasser Bergen) sprachen.

Dass diese „montes submarinos“ tatsächlich vorhanden sind, ist evident und unbestritten. Sie haben eine Höhe von bis zu 1.500 Metern über dem Meeresboden, der - ebenfalls eindeutig nachgewiesen - in kanarischen Gewässern rund 4.500 Meter unter der Wasseroberfläche liegt.

Quasi als Nebenprodukt der Forschungen von Fernández-Palacios fiel ab, dass die Kanarischen Inseln wesentlich älter sind als bisher angenommen wurde. Laut Fernández-Palacios ist Fuerteventura mit 20 Millionen Jahren die älteste der Inseln. Gran Canaria soll 15 Millionen Jahre alt sein, Teneriffa 11 Millionen und die jüngste der Inseln soll El Hierro mit nur einer Million Jahren sein.

Laut Studie von Fernández-Palacios sind die erwähnten „montes submarinos“ in der letzten Eiszeit vor 18.000 Jahren an die Wasseroberfläche gekommen. U. a. darauf stützt er seine These, dass diese untergegangenen Inseln in der nächsten Eiszeit wieder auftauchen werden.

Die Studie von Fernández-Palacios bringt auch neue Erkenntnisse über den Klimawandel. Im Tertiär sollen die Kanarischen Inseln äquatoriales Klima mit tropischen Unwettern und Hurrikanen gehabt haben.




Quelle:infocanarias

http://fuerauswanderer.de.to/

VIVA LA VIDA :489:

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