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Kanaren-Flüge in Gefahr - Air Berlin Piloten wollen morgen streiken
LAS PALMAS / SPANIEN / BERLIN / DEUTSCHLAND (23.11.2010): Ab Morgen sind die Kanarenflüge der Air Berlin in Gefahr. Wieder keine Einigung zwischen Air Berlin und der Pilotenvereinigung Cockpit. Die Piloten droht ab morgen mit Streik. Im Tarifkonflikt zwischen der Vereinigung Cockpit (VC) und Air Berlin über die Arbeitsbedingungen der Piloten ist es erneut zu keiner Einigung gekommen.
Dies teilte die Pilotengewerkschaft am Montag mit und kündigte an, dass ab Mitte der Woche mit Arbeitskampfmaßnahmen zu rechnen sei. In der Tarifauseinandersetzung geht es um verbesserte Dienst-, Ruhe- und Bereitschaftszeiten. Außerdem verhandelten die Parteien über einheitliche Arbeitsbedingungen für alle Piloten der Air Berlin Group.
Nachdem die in der Vereinigung Cockpit organisierten Piloten bereits am 16. August in einer Urabstimmung für Streikmaßnahmen gestimmt hatten, konnte am 31. August mit einem Vorvertrag ein vorläufiges Ende des Tarifkonflikts erreicht werden.
Hierin einigten sich beide Seite auf die wesentlichen Eckpunkte. In der sich anschließenden Redaktion zum endgültigen Tarifvertrag kam es jedoch zu unterschiedlichen Auslegungen der Vereinbarungen.Am 15. Oktober sprachen sich die Piloten mehrheitlich gegen die Inhalte des Vorvertrages aus.
Seitdem befinden sich die Piloten nicht mehr in der Friedenspflicht.
Schon im März 2010 konnten Warnstreiks in letzter Sekunde abgewendet werden, nachdem sich die VC ernsthafte Hoffnung auf eine Tariflösung machen konnte.
Über die Forderungen der VC zu verbesserten Arbeitsbedingungen bei Air Berlin wird bereits seit Februar 2009 verhandelt
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Neues vom angekündigten Air Berlin Streik [ 15:44 Uhr ]
BERLIN / DEUTSCHLAND (23.11.2010): Die Air Berlin will den Streik ihrer Piloten gerichtlich unterbinden lassen. Das Unternehmen stellte vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt am Main einen Antrag auf Einstweilige Verfügung mit dem Ziel, den Streik zu untersagen, sagte Sprecher Peter Hauptvogel.
Darüber soll heute (Dienstag/18.00) verhandelt werden. Ob das Gericht noch am selben Tag entscheidet, war offen. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hatte am Montag angekündigt, es sei «ab Mitte der Woche mit Arbeitskampfmaßnahmen zu rechnen». In dem Tarifkonflikt geht es um die Arbeitsbedingungen für die Piloten.
Air Berlin begründet seinen Antrag vor Gericht damit, dass bei der Urabstimmung für den Streik nur über einen Teil und nicht über das Gesamtpaket des Ende August erzielten Verhandlungskompromisses abgestimmt worden sei. Damit sei die Abstimmung aus Sicht des Unternehmens nicht gültig, sagte Hauptvogel. Vor der Gerichtsverhandlung sei noch ein Gespräch zwischen Geschäftsführung und Pilotengewerkschaft geplant.
Die Vereinigung Cockpit ließ nach wie vor offen, wann ein Streik beginnen könnte. Er werde sich aber auf das gesamte Bundesgebiet erstrecken, sagte Gewerkschaftssprecher Jörg Handwerk
FRANKFURT / SPANIEN (23.11.2010): Der Streik bei der Air Berlin fällt morgen erst einmal aus. Das Arbeitsgericht nahm die einstweilige Verfügung an. Das Frankfurter Arbeitsgericht hat einen Pilotenstreik bei Air Berlin untersagt. Damit gab das Gericht am Dienstagabend der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft im Prozess gegen die Pilotenvereinigung Cockpit recht.
Die Piloten hatten für Mitte der Woche Streiks angekündigt. Die Airline hatte einen Antrag auf Einstweilige Verfügung gestellt.