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Deusche Residenten beschweren sich über die Zustände im Süden Gran Canarias
SAN BARTOLOMÉ / (14.12.2010): Auf einer Veranstaltung der konservativen Volkspartei PP beschwerten sich am Montagabend viele deutsche Residenten über die Zustände in der Tourismusgemeinde San Bartolomé. Die PP hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen, um sich ein Bild von der Stimmung der ausländischen Mitbürger in der Gemeinde zu verschaffen. Das Treffen fand im bei den Deutschen sehr beliebten Einkaufszentrum Cita statt.
Viele der Anwesenden Deutschen beschwerten sich unter anderem über die fehlenden deutschen Sprachkenntnisse der Beamten in den Behörden und bei der Polizei. Sie bemängelten, dass sie sich hier nicht verständigen können und zu jedem Besuch einen Dolmetscher mitbringen müssen.
Ignacio Casteleiro, der Vorsitzende der PP in der Gemeinde hörte sich die Sorgen der Deutschen geduldig an. Er kann es verstehen, dass viele der deutschen Mitbewohner sich über den Lärm in gewissen Zonen beschweren. Schnelle Abhilfe will der Politiker bei den schlechten Zuständen der Straßen und Gehwege auf den Weg bringen.
Zusammenfassend stellte Ignacio Casteleiro fest, dass viel getan werden muss, um die Tourismusgemeinde attraktiver zu machen.
Na das ist ja der Hammer!! UND mal wieder typisch DEUTSCH!! Wat soll das?? beschweren sich das hier auf den Aemtern zu wenig deutsch gesprochen wird!! FRECHHEIT!! Wer hier leben will soll doch gefaelligst spanisch lernen! Was machen denn die Spanier,Portugiesen,Tuerken und tralala..in DE?? Dort wird auch nur Deutsch gesprochen!!Ha,in DE.wird von einem Auslaender verlangt sich zu integrieren u.auch die Sprache zu lernen!! Hier fuehrt sich der Deutsche wiedermal auf wie die "Herrenrasse"!! Ist nur noch Ich krieg gleich das
Leserbrief zum Artikel "Deutsche Residenten beschweren sich..."
Liebes Comprendes-Team,
Ihre Meldung vom 14.12. macht mich sprachlos. Ich kann ja verstehen, dass sich deutsche Residenten auf Gran Canaria über Lärm und schlechte Straßenzustände beschweren.
Wie aber ein Deutscher in Spanien auf die Idee kommt, dass in den Behörden und auf der Polizei Deutsch gesprochen werden muss, ist mir schleierhaft. Ich frage mich ob ein Spanier in Deutschland umgekehrt auf dieselbe Idee kommen würde.
Dabei haben die Residenten auf Gran Canaria doch eigentlich noch Glück. In manchen Regionen Spaniens ist man auf den Ämtern und bei der Polizei sogar mit Spanisch aufgeschmissen. Beispiel Balearen: Dort ist die Amtssprache Katalan und das wird allzu oft auch gnadenlos durchgezogen.
Deutsche, die auf eine spanische Insel ziehen und dann überall Deutsch sprechen wollen, sollten sich überlegen, ob sie nicht auf Rügen oder Sylt besser aufgehoben wären. Die fehlenden Bräune können sie sich dort in einem (rein deutschsprachigen) Sonnenstudio besorgen!
Viele Grüße Lina Eife
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Es sind wohl mehr die Touristen die davon profitieren sollten. Es muss ja nicht die Sprache sein. In anderen Provincen wie mir mal in Cadiz passierte hat die Polizei das Deckblatt der Formulare (Zum Bspl. Anzeige) in deutsch.War leicht auszufüllen und schnell erledigt. In einer Gemeinde mit so viel Fremden wäre das ja wohl schnell zu regeln. auch ohne teuren Dolmetscher.
Ansonsten sollten sich die Residenten bemühen spanisch zu sprechen.
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Leserbrief zum Artikel "Deutsche Residenten beschweren sich..."
Quien paga, manda!
„Wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird“ ist eine Maxime, die von der Lebenserfahrung – allen empathischen Vorsätzen zum Trotz – tagtäglich bestätigt wird. Im deutschen Gemüt ist diese Haltung spätestens seit den Kolonialzeiten verankert und hat dazu geführt, dass die mit den wirtschaftlichen amerikanischen Hilfen in der Nachkriegszeit einhergehende Amerikanisierung nahezu klaglos akzeptiert wurde und bis auf den heutigen Tag nicht gestoppt werden konnte. Dem hohen Anteil deutschen Blutes in Amerika ist es wohl zuzuschreiben, dass Amerikaner unter dem Begriff „Globalisierung“ am Ende „Amerikaniserung“ verstehen.
Diese These wird von der Erfahrung gestützt, dass in Spanien lebende Deutsche die EU, bzw. die Europäisierung, mit Germanisierung zu verwechseln scheinen. Gerade die in deutschen Ferienwohnungs-Ghettos lebenden Migranten, die – wenn überhaupt – nur einigermaßen „Kneipen spanisch“ beherrschen, vergleichen permanent alles mit dem, was sie aus der Heimat gewohnt sind. Es wird als Bestätigung für die feste Überzeugung, mit der Einführung deutschen Wesens und deutscher Vorgehensweisen dem Gastland zum aufrechten Gang zu verhelfen, wahrgenommen, wenn Spanier sich bemühen, Deutsch zu sprechen. Dass dies manchmal nur ein fast an Prostitution grenzendes Mittel ist, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen, wird dabei gerne übersehen. Hier und anderswo integriert sich nur, wer wirtschaftlich dazu gezwungen ist. Für unsere französischen und englischen Brüder und Schwestern gilt das wenigstens im selben Maß, in der Regel sogar noch mehr, weil bei ihnen das Kolonialzeit-Gen noch erheblich virulenter ist, als bei den Deutschen. Autor: Max