ich bin neu im Forum und habe gleich ein paar Fragen:
Meine Frau und ich wollen demnächst unser Wohnmobil von Portugal aus auf die Kanaren nach Teneriffa verschiffen. Wir haben vor, neben Teneriffa auch die Inseln Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura mit dem Wohnmobil zu erkunden.
Im Vorfeld stellt sich da natürlich die Frage, ob Gran Canaria überhaupt geeignet ist für Wohnmobile mit einer Länge von 6m, einer Breite von 2,30m und einer Höhe von3,30m. Kann man mit dem Wohnmobil die Insel umrunden und auch ins Landesinnere fahren, oder sollte man da besser den Bus benutzen? Gibt es auf Gran Canaria Stellen bzw. Plätze, wo man ungestraft und unbesorgt über Nacht mit dem WoMo stehen kann?
Da wir keine Gasflaschen im Wohnmobil haben sondern einen Gastank, ist für uns ein weiteres Problem, ob und wo ich den Gastank befüllen kann, und zwar mit sogenanntem Autogas (LPG), nicht zu verwechseln mit Erdgas (GNC). In Deutschland und auch in Spanien gibt es Tankstellen, wo es extra Säulen gibt, an denen Gas gezapft werden kann.
Darüber hinaus interessiert uns, ob es Münzwaschsalons auf Gran Canaria gibt, denn irgendwo muss man ja seine Schmutzwäsche waschen.
Für Eure Hinweise bedanke ich mich im Voraus.
Sollten Eure Hinweise so ermunternd sein, dass ich die Reise unbesorgt antreten kann, werde ich mich nach meiner Ankunft wieder melden.
Moin Moin, ob du mit deinem Womo ins Landesinnere kommst liegt zu 90% an deinen Fahrkünsten, aber wo die großen Reisebusse hinkommen solltest du auch mit dem Womo hinkommen, es kann auch manchmal etwas eng werden. Am einfachsten ist es wenn man sich an einen der Busse anhängt, die räumen und man kann dann gut mit durchrutschen. Normalerweise ist auf GC das Wild campen verboten wird aber auch von einheimischen immer wieder missachtet, man sollte halt vermeiden wenn im Sommer offenes Feuer verboten ist in gefährdeten Gebieten zu stehen. Es gibt zwar auch Plätze auf denen man stehen darf, aber die sind hoffnungslos überfüllt. Manche holen sich eine Tageskarte für den Parkplatz am AnexoII und stehen dort in der hinteren Ecke unter den Büschen. LPG? ist doch Propan/Butan oder? Ich will an unserem Womofür den Zweck das es keine Füllmöglichkeit gibt einen Flaschenanschluss vorsehen da ich mir auch nen Tank besorgen möchte.
[ Editiert von Ductreiber am 09.01.11 10:30 ]
Übrigens, wer hinter meinem Rücken über mich redet, der redet mit meinem Allerwertesten! Lebt heute, morgen kann es zu spät sein!:panik: Arroganz ist die Perücke der geistigen Glatze! Die Angst davor dumm zu sein schwindet mit abnehmender Intelligenz!
Ach ja fällt mir gerade ein, es gibt ja die Verkaufs- und Füllstationen für die Gasflaschen, evtl. können die auch den Tank füllen.
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danke für Deine Antworten. Kling ja nicht schlecht. Schlecht sieht es allerdings dort aus, wo Dein abgebildetes WoMo steht. Ich denke, dass das nicht auf Gran Canaria ist, oder hälst Di Dich dort zur Zeit auf? Wenn es in D ist, ist das Schlimmste hoffentlich vorüber.
Neee *grins* das Teil steht zur Zeit in Meck Pomm und diente uns die letzen 20 Monate als Wohnung bis unser Haus wieder bewohnbar wurde. Seit gestern taut es, wenn das so weiter geht kann ist bis Mittwoch alles weg.
So sah es gestern noch aus als ein Autofahrer meinte er müsse bei uns im Garten parken ohne vorher den Zaun wegzumachen *lach*
[ Editiert von Ductreiber am 09.01.11 13:33 ]
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Nur so als Beispiel, so sah die Strasse Sommer 2008 von Tunte nach Veccindario aus!
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das war eine tolle, eine schnelle Fahrt. War die Kamera am helm montiert? Die Straße ist, wenn auch schmal, bei so wenig Verkehr ok., Ausweichstellen scheint es ja auch zu geben, so dass ein WoMo auch bei mehr Gegenverkehr dort zurecht kommt. Bei Dir waren ja überwiegend Biker unterwegs, für die so eine Straße natürlich kein Problem darstellt.
Danke für die Vorführung.
Gruß Rolf
PS Wo in MeckPom wohnst Du? Habe von 1991 bis 1995 in HST gearbeitet.
Ja die ich habe eine spezielle Helmkamera. Das an dem Wochenende so viele Motorräder unterwegs waren lag an einer Oltimerausstellung in Veccindario die Vieja´s Gloria.
Wir wohnen seit wir 2009 nach 4 Jahren GC wegen meiner Krankheit zurückgeandert sind in Dobbertin in der Nähe von Güstrow.
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Wir fuhren heute die Strecke. Jede Menge Fahrradfahrer, die Motorradfahrer kamen erst später. Aber die sind auch kein Hindernis. Bitte nich falsch verstehen, ich finde das absolut hammerhart, wenn die Leute von Playa del Ingles nach Fataga hochfahren. Aber ab und zu sind einige dabei, die mitten auf der Strasse fahren. Da kann man schon mal abheben....
nachdem ich die Inseln La Gomera, Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote von Februar bis April 2011 mit dem Wohnmobil bereist habe, haben sich meine im Forum gestellten Fragen erledigt. Allen, die auf meine Fragen reagiert haben, sage ich herzlichen Dank. Wer selbst Fragen zu diesem Thema hat, kann sich gerne auf meiner Homepage (www.rolf-rieber-unterwegs.com) bei den entsprechenden Reiseberichten informieren oder sich über das Kontaktformular direkt an mich wenden.
Hallo Rolf, heute habe ich mir endlich mal die Berichte von der GC-Tour auf deiner Seite durchgelesen. Die Fotos sind erstklassig und ein Großteil der Routen wurde in meinem Gedächtnis wieder erweckt. Besonders der Norden mit Caleta Arriba und den playas um Galdar, genau dort sind wir auch gewesen. Deine Berichterstattung ist für den Leser informativ und kurzweilig. Leider fehlt mir (persönlich) der direkte Bezug zu Land und Leuten. Mir kommt es so vor als seid Ihr einfach nur so durchgerauscht, es kommt in den Berichten nichts davon rüber. Wenn dem wirklich so ist, schade. Ihr habt dadurch den wahren Charakter von GC verpasst. Ich könnte nur dazu einladen, sich für diese grandiose Insel, wie auch die anderen Inseln der Kanaren, einfach viel mehr Zeit zu nehmen. Zeit zum verweilen, entdecken, individuelle Erfahrungen machen. Mit diesem "Schnelldurchlaufbericht" wird zwar die Sehnsucht nach schicken Fotos gestillt, aber eure Herzen sind an Gran Canaria vorbeigehuscht. Tut mir wirklich leid wenn das jetzt hart klingt, der Bericht hat viel Mühe gemacht. Aber das ist mein Eindruck. Ich hoffe ich täusche mich
du hast mit Deiner Kritik vollkommen recht. Wir waren zu schnell, weil wir zuviel auf einmal wollten. Aber sehen wir es doch einfach so, dass wir überall rein geschnuppert und nun Lust auf mehr bekommen haben. Wir kommen bestimmt wieder.
meine spontan geäußerte Selbstkritik möchte ich nach einigem Nachdenken doch etwas relativieren und revidieren. Es ist nämlich schon ein Unterschied, ob ich als rundum versorgter Pauschaltourist im Mietwagen oder mit organisierten Busausflügen die Insel erkunde, oder ob ich als Wohnmobilist alleine auf mich selbst gestellt nach allem suchen muss. Es ist zwar nicht so, dass ich unerforschte Regionen entdecken muss, denn die Kanaren sind touristisch voll erschlossen. Aber eine Infrastruktur für Wohnmobile wie auf dem europäischen Festland gibt es halt nicht. Das bedeutet, dass man eigentlich immer auf der Suche ist nach einem geeigneten Übernachtungsplatz, nach Trinkwasser für den Frischwassertank, nach Entsorgungsmöglichkeiten für WC und Abwassertank, nach Waschsalons, Gas, nach Supermärkten mit entsprechender Parkmöglichkeit usw. Man weiß also morgens noch nicht, wo man am Abend landet. Und die Suche wird ja auch noch dadurch erschwert, dass man mit dem Wohnmobil nicht überall anhalten kann, wo man möchte. Mit einem PKW tut man sich leichter. Mit dem Wohnmobil rauscht man dann halt schon mal durch eine Stadt oder über eine schmale und kurvenreiche Bergstraße in der Hoffnung, dass mal ein Mirador mit Parkplatz oder wenigstens eine ausreichend große Ausbuchtung kommt, wo man die Aussicht genießen und ein paar Fotos schießen kann. Das gleiche gilt für die Sehenswürdigkeiten in den Städten.
Insofern bin ich der Meinung, dass wir in der kurzen Zeit und unter den gegeben Umständen sehr viel von den Kanaren gesehen haben. Ich möchte keinen Tag missen. Im Übrigen erhebe ich ja nicht den Anspruch, einen allen Anforderungen genügenden Reiseführer oder ein Rezept für einen perfekten Urlaub anbieten zu können. Mit meinen Berichten möchte ich lediglich meine Erlebnisse vor allem für mich selbst festhalten. Und ich veröffentliche meine Berichte deshalb, weil ich z.B. Wohnmobilisten, die wie ich zum ersten Mal mit dem Wohnmobil auf die Kanaren fahren, meine Erfahrungen vermitteln und Tipps und Hinweise geben möchte. Abgesehen davon freue ich mich natürlich sehr, wenn sich auch noch andere dafür interessieren. Ich erwarte also keineswegs, dass alle meine Art zu reisen und die Reise als solche toll finden.
Es würde mich außerordentlich freuen wieder von Euren Reisen und Erlebnissen zu lesen. Die erste Reise an einen Ort ist ja meist nur ein Reinschnuppern, noch dazu wenn man die Zeit im Nacken hat und so viele logistische Dinge zu berücksichtigen sind. Den Anfang habt Ihr ja nun gemacht und könnt die nächste Kanarentour um einiges gelassener angehen. Vielleicht begegnet man sich ja einmal. Ich wünsche Euch beiden Weltenbummlern noch viele schöne Reisen und Erlebnisse und werde immer mal auf der Homepage lesen, wohin es Euch verschlagen hat. In diesem Sinne viele Grüße vom Neddel