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Zwei Boote mit über 1,7 Tonnen Haschisch abgefangen
Sonntag, 2011-14.08. Die spanische Nationalpolizei und die Guardia Civil haben in zwei getrennten Operationen 13 nordafrikanische Drogenschmuggler festgenommen, die in Schlauchbooten nach Gran Canaria unterwegs waren.
Die jüngste der beiden Operationen fand Samstag früh um kurz vor 3:00 Uhr statt, als - so eine Mitteilung der Guardia Civil - zwei ihrer Beamten, die sich auf einem Patrouillenboot vor der Küste der Gemeinde La Aldea befanden, eine Barkasse entdeckten, die sich mit hoher Geschwindigkeit der Küste im Bereich des abgelegenen Güi-Güi-Strandes näherte, und daraufhin beschlossen, den Grund ihrer Fahrt ausfindig zu machen.
Nachdem die Kräfte der Nationalpolizei gemeinsam mit der Guardia Civil das Boot abgefangen hatten, fand man an Bord 1400 kg Haschisch, welches umgehend beschlagnahmt wurde. Zwei Männer nordafrikanischer Herkunft wurden festgenommen.
Laut Bekanntmachung der obersten kanarischen Polizeibehörde fand die Operation knapp zwei Tage nach einer ähnlichen statt, die ebenfalls auf Gran Canaria durchgeführt worden war, und zwar am vergangenen Mittwochmorgen gegen 9:00 Uhr, als man am Strand von Tarajalillo ein gerade gelandetes Schlauchboot entdeckte, aus dem 9 Nordafrikaner stiegen, darunter ein Minderjähriger. Die Bootsinsassen versuchten zunächst zu flüchten, indem sie sich in alle Richtungen zerstreuten, jedoch konnten die Polizeibeamten alle neun sowie zwei weitere Maghrebiner festnehmen, die sie erwarteten, vermutlich, um sie in einem Lieferwagen aufzunehmen. Dieser wurde beschlagnahmt, nachdem in seinem Inneren 355 kg Haschisch entdeckt worden waren.
Fünf der elf festgenommenen Männer mussten sich wegen Drogenhandel verantworten, gegen weitere fünf wurde ein Ausweisungsverfahren eingeleitet, der Minderjährige wurde in einem Aufnahmelager untergebracht.
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