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Zahl der Hypotheken auf den Kanarischen Inseln sinkt um 47,1%
Die Zahl der ausgegebenen Hypotheken ist im Juni dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 47,1% gesunken. Im gleichen Zeitraum sind insgesamt 1173 Hypotheken auf Wohneigentum gekündigt worden, da die zuvor allzu großzügig gewährten Hypotheken nicht bedient wurden. Nun interessiert es eine Bank nicht, Eigentümer von vielen Immobilien zu werden, schon deshalb nicht, weil dann viele Kosten für den Erhalt dieser Liegenschaften anfallen, zu schweigen von den Steuern. Der Immobilienmarkt in diesem Land leidet stark unter dieser ungewollten Konkurrenz der Bankinstitute.
Diese wollen den Stock so rasch wie möglich vermarkten, sind daher zu großen finanziellen Konzessionen bereit, wenn sie auch ein gewissen Limit nicht unterschreiten können, wollen sie nicht Verluste in der Bilanz ausweisen.
Die spanische Immobilienbranche, die auch ohne diese Beschlagnahmungswelle durch die Banken in jämmerlicher Verfassung ist, weil eben diese Banken so gut wie keine neuen Hypotheken vergeben, befürchtet einen weiteren Preisverfall, wenn diese Häusern und Wohnungen auf den Markt geschwemmt werden.
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