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Höhlen brannten auf Gran Canaria
Der altkanarische Höhlenkomplex Cueva de los Canarios zwischen Las Coloradas und El Confital, der von Obdachlosen als Behausung genutzt wurde, brannte völlig aus. Wie vom Archäologischen Dienst der Inselregierung Gran Canarias erklärt wurde, haben die Höhlen einen Vermögenswert von kulturellem Interesse. Daher sollen sie jetzt durch einen Zaun geschützt und so vermieden werden, dass sie wieder zu Obdachlosenunterkünften werden.
Die Policia Local von Las Palmas de Gran Canaria teilte mit, dass durch eine Patrouille Rauch entdeckt wurde. Diese alarmierten dann die Feuerwehr und meldeten das Feuer in den historischen Höhlen. Die Beamten haben zwar Obdachlose bei den Höhlen gesehen, konnten aber nicht ermitteln, ob diese auch die Brandverursacher waren.
Zwei Löschfahrzeuge und 1.500 Liter Wasser waren nötig, um die in Flammen aufgegangenen Matratzen und alten Möbel zu löschen. Eine komplizierte Situation, da die Höhlen oben auf einer Klippe liegen und Zugang schwierig ist. Nachdem die Feuerwehrleute 190 Meter Schlauch verlegt hatten, konnten sie mit dem Wasser die Höhlen erreichen.
Nach dem erfolgreichen Löschen der Flammen, begannen städtische Mitarbeiter mit der Reinigung der Höhlen. Dabei sammelte sich so einiges während der Nutzung durch die Obdachlosen an. Von Inventar bis hin zu den Müllbeuteln der Bewohner waren es über hundert Kilo an Unrat.