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Regierung plant Gasanlage zwischen Arinaga und Juan Grande
Der Streit um den Standort der neuen Gasanlage scheint voran zu gehen. Geplant ist der Bau der Anlage vor der Küste von Gran Canaria. Dabei soll das Ganze möglichst nahe beim Hafen von Arinaga, oder noch besser, bei der Stromversorgungsstation in Castillo de Romeral liegen.
An diesem Punkt laufen die drei Gemeinden Agüimes, Santa Lucía und San Bartolomé zusammen. Die Gemeinden Agüimes und San Bartolomé hatten bereits Einspruch gegen die Pläne der Regierung eingelegt. Dabei äußerte der Bürgermeister von Arinaga, Antonio Morales, dass er den Bau niemals zulassen würde. Weniger Einsprüche kann da wohl sein Kollege Marco Aurelio Pérez, Bürgermeister von San Bartolomé einlegen, denn schließlich gehört er der regierenden Partei PP an, welche bei der Standortsuche eindeutig die Nähe zur Stromversorgungsstation bevorzugt.
Dann sind da auch noch die Techniker der Inselregierung und die Stimmen aus Madrid, die den Küstenstreifen zwischen Arinaga und Castillo de Romeral für den idealsten Standort halten. Das wichtigste Gegenargument der Gegner sind die mit der Anlage verbundenen Risiken für die Bevölkerung. Daraus ergibt sich ein geforderter Mindestabstand zu den Gemeinden von 10 Kilometer, was nach Auskunft des Bürgermeisters von Santa Lucía im geplanten Abschnitt nirgends der Fall ist. Man würde dort auf bestenfalls 2 Kilometer kommen.
Alternativ wären da immer noch die Standorte beim Puerto Salinetas, im Küstengebiet von Telde oder Roque Ceniciento, im Hafengebiet von Las Palmas. Letztendlich wird aber wohl die Vernunft siegen und die strategisch und kostengünstigere Variante in der Nähe der Stromversorgungsstation gewählt.
Und was Proteste der Gemeindevertreter wert sind, zeigte sich bereits bei dem Bau des Mega-Knast in Juan Grande...
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Gemeinde Telde legt Einspruch gegen den Bau der Gasanlage ein
Die Vertreter der Parteien PP und Coalición Canaria aus Telde gaben am gestrigen Montag bekannt, bis zum heutigen Tag nicht über den möglichen Bau der Gasanlage in Salinetas nachgedacht zu haben. Die Inselregierung hatte nach Aussage des Stadtrates für öffentliche Bauarbeiten, Carlos Sánchez, grünes Licht dafür gegeben, Telde als möglichen Standort einzubeziehen. Allerdings zog die Gemeinde ihre angebliche Zusage zurück.
„Es war nie geplant, den Bau der Gasanlage in unserer Gemeinde zuzulassen. Die Regierung, welche die Befugnis bei diesem Projekt hat, hat uns zu keiner Zeit informiert“, sagte die Bürgermeisterin María del Carmen Castellano. „Ich weiß nicht einmal ob Salinetas die nötigen Auflagen als Standort erfüllt, außerdem waren, meiner Ansicht nach, immer nur Arinaga und Juan Grande als mögliche Standpunkte diskutiert worden und niemals Telde“, so die Bürgermeisterin weiter.
Damit gab nun auch die Gemeinde Telde bekannt, einem Bau der Gasanlage keinesfalls positiv gegenüber zu stehen. Ingenio, Agüimes, Santa Lucía und San Bartolomé hatten bereits zuvor ihre Weigerung bekannt gegeben.