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Flughafenumbau wird neu diskutiert

Am Montag wurde die zweitägige Debatte um den Flughafen Gran Canaria mit Experten und Wirtschaftswissenschaftlern für Projekte dieser Art in Las Palmas eröffnet.

Vertreter der Inselregierung brachten klar zum Ausdruck, dass Sie an der Erweiterung des Flughafens „Gando“ auf Gran Canaria zwar interessiert sein, jedoch nichts forcieren möchten. Die wirtschaftlichen Aktivitäten des Flughafens sind zwar von größtem Interesse, allerdings würde man dabei eine territoriale Erweiterung des Geländes nicht mit einbeziehen. An erster Stelle müsse auf jeden Fall die Diskussion mit den betroffenen Gemeinden und den Anwohnern stehen. Auf diese Weise äußerten sich der Präsident der Inselregierung, José Miguel Bravo de Laguna und die Stadträtin für territoriale Politik, Ana Kursón, bei der Neueröffnung der Debatte um den Flughafen Gando.

Die Stadträtin ließ ebenfalls verlauten, dass sie im Gegensatz zur vorherigen Regierungsgruppe eine Erweiterung des Flughafengeländes nicht für nötig hält. Die Planung der neuen Piste müsse nicht automatisch den Ortsteil Ojos de Garza mit einbeziehen, sondern könne auch ohne eine Geländeerweiterung bis 2015 in Funktion gehen.

Der Präsident betonte noch einmal ausdrücklich, dass bisher kein Projekt zum Umbau, bzw. Erweiterung des Flughafens erstellt wurde. Man wolle nicht die in der Vergangenheit oft gemachten Fehler wiederholen und etwas Planen, ohne sich zuvor im vollen Umfang informiert zu haben. Dafür sei es unerlässlich mit allen betroffenen Gruppen zu sprechen und deren Argumente zu berücksichtigen. Erst wenn alle Aspekte des Falls genau untersucht wurden soll der nächste Schritt in Angriff genommen werden.

Der Experte für internationalen Handel, Javier Mariscal, setzte sich im Laufe der Debatte für eine Flugverbindung nach Casablanca ein. Seiner Meinung nach wäre diese Linie für den Ausbau und die Stärkung des Internationalen Handels mit Afrika und den USA unerlässlich.