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Hilfszentrum für Verbrechensopfer soll geschlossen werden
Die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana will in Kürze das Hilfszentrum für Verbrechensopfer „Centro de Asistencia a las Victimas del Delito“ nach 15-jähriger Tätigkeit schließen. Als möglichen Grund für diesen Entschluss kommen die Streichungen der alljährlichen Subventionen für die Justizbehörde in Frage.
Das Zentrum hat in den letzten 15 Jahren Verbrechensopfern aller Art die Möglichkeit geboten wieder ruhiger schlafen zu können. Die Türen standen für direkt Betroffene genauso offen, wie für deren Angehörige, welche oft nicht mit dem seelischen Schmerz und den daraus resultierenden Problemen ihrer Angehörigen klarkommen. Besonderen Schwerpunkt setzte die Institution auf die Betreuung von Opfern häuslicher Gewalt.
Der Mitarbeiterstab besteht aus eine Kriminalistin, einer Betreuerin und einer Verwaltungshilfe, welche auch deutsch und englisch spricht. Mit der Schließung dieser Einrichtung verlieren sie ihre Arbeit und Gran Canaria die einzige Anlaufstelle ihrer Art, denn die nächst gelegenen Zentren befinden sich auf Teneriffa und Lanzarote
Damit wurde einmal mehr bewiesen, dass Straftäter mehr Rechte haben, als ihre Opfer. Anstatt den durch Verbrechen geschädigten Personen Hilfe zukommen zu lassen, wird lieber ein neues Programm zur Resozialisierung der Täter eingeführt. Diese bekommen in der Gemeinde neuerdings Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten zugewiesen, um sich nach ihrer Entlassung besser eingliedern zu können. Gleichzeitig können die Opfer dieser Verbrecher zusehen, wo sie bleiben und den oft notwendigen Psychiater aus der eigenen Tasche bezahlen..