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Streik im Gesundheitswesen abgesagt
Die Arbeitszeitverlängerung im Gesundheitswesen von 35 auf 37,5 Stunden pro Woche hat eine erhebliche Personaleinsparung, und damit hohe finanzielle Einsparungen zur Folge. Die Stadträtin für das Gesundheitswesen, Brigida Mendoza, verkündete am Montag, dass man zukünftig mit nur 470 Angestellten auskommen würde.
Betroffen seien nach ihrer Auskunft lediglich Personen, deren Vertrag sowieso gerade ausgelaufen seien, sowie Angestellte die lediglich Zeitverträge im Rahmen von Vertretungen für Stammarbeiter hatten, die nun ihren Arbeitsplatz wieder einnehmen. Sie betonte ausdrücklich, dass kein Arbeitsplatz der neuen Arbeitszeitverlängerung zum Opfer gefallen sei, was natürlich völlig absurd ist. Es mag ja sein, das sder feste Mitarbeiterstamm grundsätzlich in der Lage ist, die nötigen Stunden abzudecken, allerdings darf dann auch niemand in den Urlaub gehen oder gar krank werden.
Die Angestellten der 16 Notaufnahmen in den „Centros de Salud“ auf Gran Canaria hatten mit einem Streik ab dem 27. März diesen Jahres gedroht. Ihr Sprecher, Miguel Angel Morales, gab am letzten Donnerstag allerdings bekannt, dass man von diesem Vorhaben absehen werde. Von Seiten der Stadträtin wurde verkündet, dass man zu einer Einigung gelangt wäre, der 80% der Angestellten zugestimmt hätten. Für die Arbeiter bedeutet dies unter anderem, das sie zukünftig maximal 7 Wochenende im Jahr mit ihren Familien verbringen können.