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12 Festnahmen wegen Bestechung in der Zollabwicklung
Insgesamt wurden bisher 12 Personen unter dem Verdacht der Bestechung bei der Zollabwicklung im Hafen „La Luz“ von Las Palmas festgenommen. Verstrickt in die ganze Angelegenheit sind sogar 15 Personen: 6 Zollbeamte, 5 Zollagenten, 3 Unternehmer und 1 Anwalt. Die Ermittlungen laufen bereits seit dem vergangenen Sommer, jedoch gelang es der Polizei erst im Januar diesen Jahres ausreichend Beweise zusammenzutragen. Wie es scheint soll dies erst der Anfang einer Serie von Verhaftungen sein, die am 12. Januar begonnen hat.
Von Seiten der Behörden wurde angegeben, dass mindestens drei Unternehmer illegale Zahlungen leisteten, um ihre Waren unbehelligt einführen zu können. Als Mittelsmann für die Bestechungen soll ein Anwalt gedient haben, welcher der Schwager eines der ebenfalls unter Arrest gestellten Zollbeamten ist.
Bei den nötigen telefonischen Kontakten wurden spezielle Codes verwendet. Ein Container mit illegaler Ware wurde in der Regel als „Surfbrett“ deklariert, wobei Länge oder auch Material den Zollbeamten Aufschluss über die Container gab, welche von den routinemäßigen Kontrollen ausgeschlossen werden sollten. Ging es um die Höhe der Bestechungsgelder, so wurden Preise für die Reparatur des Surfbretts angegeben.
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Neue Anschuldigungen in der Schmiergeldaffäre beim Zoll
Nach und nach kommen immer mehr Details in Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre im Zollhafen „La Luz“ von Las Palmas ans Licht. Wie es scheint haben einige der Festgenommenen gleich doppelt abgesahnt. Nicht nur, dass sie Schmiergelder annahmen, und so die Einfuhr illegaler Waren ermöglichten, sie haben sich auch noch reichlich bei den täglich ankommenden Gütern bedient.
Verschiedene Mitschnitte von abgehörten Telefongesprächen brachten es ans Licht. Wie durch Zufall fielen immer wieder Waren aus den Containern. Der absolute Renner dabei schienen Fleischwaren zu sein. Das lief in einem derart großen Rahmen ab, dass man nicht umhin kommt, es als Diebstahl auf Bestellung zu bezeichnen.
„Brust oder Keule“ war immer wieder die Frage, wenn es darum ging seinen Angehörigen die besten Stücke zukommen zu lassen. Beim Umfang der Festnahmen muss man sich wirklich fragen, ob es überhaupt so etwas wie eine gerechte und reguläre Zollabfertigung im Hafen von Las Palmas gab.