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Kanaren planen Hilfsfond für 12.000 Arbeitslose
Die Regionalregierung der Kanaren plant die Einrichtung eines Hilfsfonds für 12.000 Arbeitslose. Damit will man dem „Sozialen Notstand“, ausgelöst durch die hohe Zahl an Arbeitslosen auf den Inseln (30,9%) entgegentreten. Für dieses Projekt soll von Seiten der Kommunen 75 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.
Mit dieser Aktion greifen die örtlichen Politiker dem Entscheid der Landesregierung vor, der im April zur Abstimmung kommen soll. Sollten die Ergebnisse dieser Abstimmung nicht den Erwartungen entsprechen, so will die Regierung der Inselgruppe trotzdem an ihrem Plan festhalten und die Realisierung aus eigener Tasche bezahlen.
Die Politiker sehen die Situation auf den Kanaren als kritisch an, daher wollen sie umgehend die Initiative ergreifen und gegen weitere Entlassungen kämpfen. Allein 20 Millionen Euro sollen für die Wiedereingliederung von 1.400 Arbeitskräften in Form von Schulungen und Workshops zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt 30 Millionen werden für die Schaffung neuer Arbeitsplätze veranschlagt.
Weitere 20 Millionen sollen die Gemeinden erhalten, die über weniger als 95.000 Einwohner verfügen und 15 Millionen gehen an Großstädte und Vereinigungen, die sich um Arbeitsplätze für Behinderte kümmern. Besonders betroffen von der Arbeitslosigkeit sind Personen zwischen 18 und 30 Jahren, die Rate der Arbeitslosen liegt hier bei rund 50%. Auch für diese Gruppe werden einige Millionen zur Verfügung gestellt.