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Riesige Außenstände bei der Grundsteuer
Auf Grund der immer stärker werdenden ökonomischen Krise auf Gran Canaria konnten viele Familien, die Wohneigentum in der Hauptstadt besitzen, ihre Grundsteuer im vergangenen Jahr nicht zahlen.
Die Außenstände betragen rund 9,5 Millionen, welche von der Gemeinde Las Palmas im schlechtesten Fall eingeklagt werden müssen.
Die Höhe dieser Steuer hängt vom Wert der Immobilie ab und wird alljährlich in der Zeit von September bis Dezember fällig. Die Gemeinde von Las Palmas hat immer noch nicht damit begonnen die Mahnverfahren einzuleiten, um langfristig doch noch an die Gelder zu kommen.
Auf Grund der Verzögerung dieser Zahlungen kann es passieren, dass die Gemeinde im März ihren finanziellen Verpflichtungen ihren Lieferanten gegenüber nicht nachkommen kann.
Agustin Gutierrez, Stadtrat für Finanzen, äußerte in diesem Zusammenhang, dass das neue System für die Datenverarbeitung gerade erst umgesetzt wird. Er gab ebenfalls an, dass man schließlich ja auch 4 Jahre Zeit hätte um die Außenstände zu kassieren.
In Anbetracht der immer größeren finanziellen Probleme der Gemeinden muss man sich fragen, ob es den Verantwortlichen an Weitsicht fehlt, oder sie ganz einfach nur mit Blindheit geschlagen sind.