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Krise sorgt für geändertes Konsumverhalten
Die Kürzungen beim Gehalt und die Erhöhung der Steuer in Spanien führte inzwischen zu einer Veränderung im Konsumverhalten der Bürger. Beim alltäglichen Einkauf wird immer mehr auf günstige Produkte wie Hühnerfleisch und tiefgefrorenen Fisch zurückgegriffen, statt wie üblich Koteletts oder frischen Fisch auf den Tisch zu bringen.
Selbst auf das Vergnügen, in Bars und Restaurants gemütlich die Zeit mit Freunden zu verbringen, verzichten immer mehr Spanier. Inzwischen trifft man sich vorwiegend bei Freunden, um dort einen Abend in angenehmer Gesellschaft zu verbringen. Besuche im Kino, Parks und Diskotheken werden immer seltener, sodass es langfristig zu großen Einbußen auf dem Unterhaltungssektor kommen wird.
Die Sparmaßnahmen der Wirtschaft und der Politiker werden sich langfristig gesehen fatal auf die Wirtschaft des Landes auswirken, was den Herrschaften jedoch beim Ansetzen des Rotstiftes keinen Abbruch tut. Die Gesellschaft wird immer weiter in eine Entwicklung gezwungen, die auf eine Zweiklassengesellschaft hinausläuft.
Anscheinend ist es noch niemandem aufgefallen, dass die freie Marktwirtschaft nur dann überleben kann, wenn es genügend Menschen gibt, die Konsumieren und so ihren Beitrag zum Bruttosozialprodukt leisten können. Was nützt es, wenn es immer weniger Möglichkeiten gibt, Geld auszugeben, weil es an Geschäften fehlt, die auf Grund der finanziellen Lage bankrott anmelden mussten.