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Stadträtin möchte Touristenzahlen auf den Kanaren begrenzen
Die Stadträtin für Arbeit, Industrie und Gewerbe, Margarita Ramos, äußerte am Montag ihre Zweifel, dass die Kanaren auch zukünftig 12 Millionen Touristen jährlich verkraften und möchte die Touristenzahlen begrenzen.
Bedenkt man, dass auf Kanaren fast 30% der Bevölkerung vom Tourismus leben und dieser Wirtschaftszweig damit zum größten Arbeitgeber auf den Inseln gehört, so zeugt diese Auskunft geradezu von der Unfähigkeit dieser Frau. Sie begründete Ihre Aussage mit dem hohen Energiekonsum, der für diesen Wirtschaftszweig aufgebracht werden muss.
Auch andere Argumente der Politikerin sind völlig aus der Luft gegriffen. Der Tourismus steht dem Ausbau im Bereich alternativer Energiegewinnung keinesfalls im Wege, immer mehr Hotels installieren eigene Energiegewinnungssysteme wie Photovoltaikanlagen.
Hört man der Stadträtin zu, so entsteht der Eindruck, dass sie sogar den Tourismus für die überhöhten Preise der Lebensmittel verantwortlich machen möchte. Frau Ramos hat wohl schon vergessen, dass die Kanaren sich über Jahre hinweg geweigert haben, Billiganbietern wie LIDL den Zugang zum Markt zu ermöglichen. Mit diesem Handeln haben sie die unersättliche Geldgier der Ortsansässigen Lebensmittelhändler geradezu unterstützt.
Glücklicherweise zeigt der Stadtrat für Tourismus, Paulino Rivero, da wesentlich mehr Weitblick. Für ihn ist der Tourismus der Motor, der die Industrie auf den Kanaren antreibt.