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Neues Beispiel für die Verschwendung von Steuergeldern
Die Stadt Las Palmas hat 1,8 Millionen Euro für den Bau von vier Aufzügen bzw. Rolltreppen ausgegeben, um den Anwohnern einen besseren Zugang im Bereichen mit großen Höhenunterschieden zu ermöglichen.
Von diesen in den letzten eineinhalb Jahren gebauten Projekten sind drei immer noch nicht freigegeben, obwohl sie offensichtlich bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt wurden. Lediglich der Aufzug, der die Avenida Primero de Mayo mit dem Risco de San Nicolas verbindet, wurde kurz vor den letzten Wahlen für den Publikumsverkehr freigegeben, hat aber bereits zwei Stunden später wieder seinen Dienst eingestellt.
Angeblich soll es Probleme mit der Stromversorgung geben, die eine Inbetriebnahme unmöglich machen. Die Anwohner der betroffenen Zonen gaben der Presse gegenüber bekannt, dass ihrer Meinung nach nicht nachvollziehbar sei, warum diese Projekte überhaupt in Angriff genommen wurden.
Die Anwohner vom Ortsteil San Jose machten sogar darauf aufmerksam, dass es andere Bereiche in ihrem Stadtteil gebe, die wesentlich schlechter zugänglich seien und wo ein Aufzug wesentlich sinnvoller gewesen wäre. Außerdem gäbe es ganz andere Probleme mit wesentlich höherer Dringlichkeitsstufe, wie beispielsweise ungepflasterte Straßen und Abwasserkanäle.