200.000 neue Betten?

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200.000 neue Betten für Touristen auf Gran Canaria?

Am Mittwoch fand eine Pressekonferenz mit der Stadträtin für Territoriale Politik, Ana Kursón, und dem Vertreter der Handelskammer, Sanitago de Armas, statt. Gegenstand der Konferenz war die Reform des Gesetzes für den Bau von touristischen Unterkünften auf den Kanaren und den neuen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Die Änderungen in diesem Gesetz erlauben es, das rund 200.000 neue Betten auf Gran Canaria entstehen könnten. Um dies umzusetzen gibt es zwei Varianten. Einerseits besteht die Möglichkeit dass die Hotels im Rahmen einer Renovierung zwischen 3 und 5 neue Zimmer integrieren, andererseits können sie sich in ein Register eintragen und so eine neue Baulizenz auf einem anderen Baugrund erhalten.

Santiago de Armas sagte unter anderem, dass Neuerungen immer nötig sind, aber in Zeiten der Krise mit geringem Anreiz verständlich ist, wenn die Unternehmen erst einmal abwarten. Dies ist ein sehr fragwürdiger Ausspruch, denn gerade in Zeiten der Krise muss alles getan werden, um die Zukunft und das Fortbestehen eines Unternehmens zu sichern. Vielleicht trifft dies auf andere Branchen zu, aber ganz bestimmt nicht auf den Tourismus.

Erstens gibt es in diesem Bereich nicht wirklich eine Krise und zweitens muss man was Standard und ein hohes Niveau angeht immer die Nase vorne haben, denn kein Gast kommt wieder, wenn die Unterkunft verwohnt und runtergekommen ist.