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Spinnen die jetzt völlig? Hoteliers schlagen eine Extragebühr pro Übernachtung vor
Die Hoteliers der Kanaren suchen einen Weg, der zuletzt beschlossenen Steuererhöhung noch eine Weile aus dem Weg zu gehen. Am vergangenen Montag legte der Dachverband der Hoteliers dem Präsidenten der Kanaren ein Papier vor, in dem sie um Aussetzung der Steuererhöhung bis 2013 baten.
Am Donnerstag gab die Regierung bekannt, dass man dem Antrag des Dachverbandes auf keinen Fall nachkommen werde, woraufhin die Hoteliers eine Sondergebühr für touristische Übernachtung angeregte. Jeder Tourist soll vor Ort 1 - 1,5 Euro pro Nacht zahlen, was etwa 144 Millionen Euro Zusatzeinnahmen bedeuten würde.
Sollte auch dieser Antrag abgelehnt werden, so versicherten die Sprecher der Hoteliers, das man noch weitere Vorschläge in petto habe.
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Das Pokern beginnt - Hoteliers drohen der Regierung mit Entlassungen
Der Präsident der Vereinigung der Hoteliers äußerte am Freitag, dass man weder mit der Einführung einer Übernachtungsgebühr, noch mit der Steuererhöhung einverstanden sei. Er sieht die geplanten Erhöhungen als einen direkten Angriff auf die Branche an.
Seiner Meinung nach wären weitere Entlassungen oder sogar die Schließung weiterer Hotels oder Apartmentanlagen unumgänglich, sofern sich die Regierung durchsetzt. Er klagte ebenfalls über den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit am Tourismusmarkt, der aus der Steuererhöhung resultiert. Der Mann geht sogar noch einen Schritt weiter und fordert nicht nur die Abschaffung der Steuererhöhung, sondern will nun auch weitere Steuersenkungen für den Sektor.
In vielen Hotels haben sie bereits das Personal auf ein Minimum reduziert. Sie können mal versuchen auf SB umzustellen (wie die Etap-Hotels). Ist scheinbar die gleiche Mentalität wie bei den Bauern - immer gleich jammern und aufschreien.
Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Opa .... nicht so heulend und schreiend wie sein Beifahrer ....
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Geldadel bestimmt d]ie Regionalpolitik
Die Regierung der Kanaren wird die Möglichkeit der Einführung einer Übernachtungsabgabe für Touristen prüfen, um so die bevorstehende Steuererhöhung zu bremsen. Hinter dieser Aktion stehen die massiven Proteste von Seiten der Touristikbranche.
Die Hoteliers versuchen auch weiterhin die Politiker davon überzeugen, das eine direkte Abgabe der Touristen wesentlich mehr Gelder in die Kassen der Autonomen Gemeinschaft bringen würden, als es die Steuererhöhung könne.
Sieht man sich das Ganze einmal genauer an, so muss man sich fragen, wie eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Branche möglich sein soll, wenn sich der Endpreis für den Touristen in keiner Weise verändert. Lediglich die Hoteliers machen einen guten Schnitt bei diesem Plan, denn sie sparen so richtig ein. Sollte sich die Übernachtungspauschale wirklich durchsetzen, so bleibt zu hoffen, dass die Politiker daran wenigstens eine Abmachung zur Arbeitsplatzschaffung in der Tourismusbranche koppeln.
Die Balearen hatten das ja vor einigen Jahren auch schon versucht - und sind ganz schnell zurückgerudert.
Die Kanaren sind im internationalen Vergleich eh schon teuer. Jede weitere Erhöhung wird sich wahrscheinlich auf die Buchungen auswirken. Sie graben sich damit selbst das Wasser ab und stehen dann wieder da un jammern.
Aber solange das Amigoprinzip regiert werden keine Vernunftsentscheidungen getroffen.
Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Opa .... nicht so heulend und schreiend wie sein Beifahrer ....
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Übernachtungspauschale für Touristen spaltet die Gemüter
Die Einführung der Übernachtungspauschale für Touristen ist auch in den Kreisen der Hoteliers umstritten. Während der Dachverband Ashotel, mit Sitz auf Teneriffa, sich eindeutig für die Einführung einsetzt, stieß die Idee bei den Hoteliers von Gran Canaria eher auf Gegenwehr.
In Anbetracht der drohenden Steuerhöhung sehen sich nun allerdings auch die ehemaligen Gegner gezwungen, über die Übernachtungspauschale ernsthaft nachzudenken.
Nachdem Katalonien eine solche Gebühr im November einführen wird, ist die Diskussion um selbige neu entfacht. Allerdings hat sich am Standpunkt der Hoteliers praktisch nichts geändert.
In den nächsten Tagen wird es verschiedene Zusammenkünfte der Dachverbände geben, in denen ein definitiver Entschluss gefasst werden soll, damit man die Vorschläge geschlossen der Regierung vorbringen kann.
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Diskussion um Steuererhöhung, Übernachtungspauschale und Strand-Taxe geht weiter
Die Hoteliers verstärken ihre Anstrengungen, um die bevorstehende Steuererhöhung zu umgehen. Inzwischen wird diskutiert, ob man eventuell auch eine Art Besucher-Taxe für alle ankommenden Gäste auf dem Archipel einführen könnte. Dieses Modell wird ab dem 1. November in Katalonien umgesetzt, ist aber auch dort mehr als umstritten. So kommt beispielsweise die Frage auf, wer die Abgabe abkassiert.
Da das Geld in die Kassen der Regionalregierung fließen soll, kann man wohl kaum von den Hoteliers verlangen, auch noch die Geldeintreibung zu übernehmen. Der Branche wäre es am liebsten, wenn die Abgabe bereits bei der Einreise am Flughafen erhoben wird, zumal die Einnahmen den normalen Hotelbetrieb ja eigentlich gar nicht betreffen.
Sollte die Regierung doch noch einlenken und eine der beiden vorgeschlagenen Varianten in Erwägung ziehen, so wäre dies ein echter Vorteil für die Hotelbetreiber, denn die Preisverhandlungen für die kommende Saison sind bereits abgeschlossen. Falls die Steuererhöhung jedoch tatsächlich durchgeht, wird es teuer für sie, denn in diesem Fall haben sie keine Möglichkeit mehr, die Kosten anzugleichen und müssten daher, zumindest in dieser Saison, die Steuer aus eigener Tasche bezahlen.
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Gran Canarias Hoteliers sind gegen die Einführung einer Sondergebühr für Touristen
Die Einführung einer Sonderabgabe für Touristen stößt bei den Dachgesellschaften für Hoteliers auf Gran Canaria auf vehementen Widerstand. Anders als ihre Kollegen aus Teneriffa steht die Tourismusbranche hier der Diskussion keinesfalls offen gegenüber.
Sie kritisieren zwar auch die Mehrwertsteuererhöhung von 5% auf 7%, wollen die Einführung dieser allerdings nicht mit einer derartigen Maßnahme abwenden. Da die Preisverhandlungen für die Wintersaison bereits abgeschlossen sind, stellten die Hoteliers nun den Antrag, die Steuererhöhung für diese Transaktionen auszusetzen, zumal die Regierung mit der Erhöhung nicht bis zum April des kommenden Jahres warten kann.
Die Hoteliers begründen diesen Antrag unter anderem mit dem Rückgang der Reservierungen für den Winter um 8 Prozent. Geht es um die klare Ansage gegen die bevorstehende Steuererhöhung, so sind sich alle vier Dachverbände beider Inseln darüber einig, dass dies gravierende Auswirkungen für die Branche haben wird, welche den treibenden Motor in der Wirtschaft der Kanaren darstellt.
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