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1.000 Jahre altes Familiengrab auf dem "Montaňa de Amadores" entdeckt
Das Geheimnis um das im letzten August durch Zufall entdeckte Familiengrab auf dem "Montaňa de Amadores", scheint gelöst zu sein. Die Archäologen sind sich sicher, dass es sich bei den Leichen eines Mannes, einer Frau und vier Kleinkinder um die Überreste von Ureinwohnern (Guanchen) der Insel handelt. Sie sollen dort bereits seit dem 11. Jahrhundert geruht haben.
Gefunden wurden die Überreste in einer Höhle von etwa 4 Quadratmetern Größe. Der Körper der Frau ist besonders gut erhalten und lieferte den Wissenschaftlern die umfangreichsten Daten. Das Alter der Kinder bewegt sich zwischen einem Monat und 4 Jahren. Leider sind im Laufe der Jahrhunderte viele der Knochen verschwunden, sodass einige Fragen offen bleiben werden.
Die Frauenleiche wurde laut Auskunft der Archäologen auf die damals typische Weise beerdigt. Ihr Körper lag ausgestreckt auf dem Felsboden, zum Schutz der Überreste wurde sie in ein Leichentuch aus Binsen gewickelt und dann mit 3 weiteren Lagen des selben Materials abgedeckt. Zum Schluss wurde der Körper mit Bändern aus Binsen am Boden fixiert.
Der Fund soll etwa in einem Monat im "Museo Canario" ausgestellt werden, sobald die Wissenschaftler ihre Forschungsarbeiten an den Überresten abgeschlossen haben.