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Behördenumzug: Erst eine Luxus-Dusche, jetzt ein Boot – was findet sich noch?
Was kommt wohl als nächstes beim Umzug der Behörden zu Tage? Vielleicht ein komplettes Nagelstudio? Nachdem bereits eine Hydro-Massagedusche zum Vorschein kam, folgt nun noch ein schickes Motorboot. Ist zwar nur aus Plastik, aber immerhin nicht gerade billig. Das Ausmaß des Skandals um die Verschwendung von Steuergeldern wird immer größer.
Der neuste Fund soll Eigentum der „Viceconsejería de Pesca“ sein, ist allerdings auf Teneriffa zugelassen worden. Diese Behörde verfügt über verschiedene Boote, mit denen an der Küste von Gran Canaria nach illegalen Fischern gefahndet wird.
Mitglieder der Steuerbehörde gaben an, dass dieses Boot zu einer Flotte gehört, die aus insgesamt 4 Booten besteht. Angeblich soll es in die Garage des Gebäudes „Usos Múltiples I“ geschafft worden sein um demnächst zusammen mit diversen, mittlerweile überflüssigen, Mobilfunktelefonen versteigert zu werden.
Von Seiten der Behörde für Landwirtschaft, Fischerei und Wasser wurde bekanntgegeben, dass man derzeit nicht über Boote verfügt, die nicht auch im Einsatz sind. Diese Aussage sorgt für noch mehr Verwirrung, da sie doch angeblich die Eigentümer des neuesten Schandfleckes sein sollen. Allerdings behauptet man dort nun, dass solcherlei Boote bereits vor Jahren an das Zentrum für die Ausbildung von Fischern weitergegeben wurden.
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SPA-Paradies in öffentlichem Gebäude – und der Chef leidet unter Amnesie
Erstaunlich, was ein kleiner Umzug so alles ans Tageslicht fördert. In der Präsidentschaftsverwaltung für Justiz und Gleichberechtigung, welche gerade dabei ist umzuziehen, kam eine 5-Sterne-Hydromassage zum Vorschein.
Der amtierende Leiter der Abteilung gab sich völlig überrascht in Anbetracht des Fundes, und das obwohl er derjenige zu sein scheint, der die Installation organisiert hat. Das wird jedenfalls von einigen seiner Untergebenen behauptet, nachdem er selbst aussagte, dass das Ding bereits bei seinem Amtsantritt vorhanden war. Glücklicherweise leiden seine Mitarbeiter nicht unter dem gleichen Anfall von Amnesie.
Das mysteriöse Auftauchen der Wellness-Anlage sorgt nicht nur für Gespött und Unverständnis, sondern auch für Witzeleien. Wäre da nicht der traurige Hintergrund, dass dieses Luxusobjekt den Steuerzahler zigtausend Euro gekostet hat, von den Kosten für Installation und Deinstallation ganz zu schweigen.
Das Objekt der Schande soll nun möglichst bald in Bares umgewandelt werden, wie dies allerdings vonstattengehen soll ist noch nicht geregelt.