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Bürgermeister der Gemeinden freuen sich die Verantwortung für die Schulen loszuwerden
Geht es nach der Regierung der Kanaren, so sollen alle Belange der Schulen zukünftig der Zentralregierung unterstehen, und nicht mehr, wie bisher, den einzelnen Gemeinden. Unter den Bürgermeistern löste diese Ankündigung eine Welle der Euphorie aus. Endlich können sie sich einer Aufgabe entledigen, die kein Prestige bringt und nur Kosten verursacht. Einen größeren Gefallen hätte das Cabildo ihnen gar nicht machen können.
Bisher war es so, dass jede Gemeinde für die Instandhaltung der Schulen selbst verantwortlich war, was oft auch klar am Zustand selbiger zu sehen ist. Da es keinerlei Zuschüsse von Seiten der Regierung gab, sorgten die relativ hohen Kosten für Personal, Unterhaltung und Modernisierung der Einrichtung, Strom, Wasser und alle anderen anhängigen Kosten in vielen Gemeinden für finanzielle Engpässe.
Selbstverständlich geht es der Regierung nicht vorrangig um eine Kostenentlastung, sondern vielmehr darum, dass die Gemeinden sich stärker auf vorrangige Probleme konzentrieren sollen. Hierzu gehören zum Beispiel kommunale Dienstleistungen, Sozialpolitik, Stadtplanung, Lokalpolizei und die Förderung des Tourismus.