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Mehr als 2.000 Hunde getötet
Im letzten Jahr starben fast 3.000 Hunde im Tierheim von Baňaderos auf Gran Canaria, wobei etwa 2.000 Tiere eingeschläfert wurden und weitere 1.000 einfach vor Kummer gestorben sind. Im vergangenen Jahr wurden von den 4.359 eingelieferten Hunden gerade einmal 1.356 adoptiert.
Die meisten der Hunde wurden durch ihre Besitzer einfach ausgesetzt, wobei viele die Krise als Vorwand hierfür nehmen. Wie kann es aber sein, dass ein Obdachloser auf der Straße, der über keinerlei Einkommen verfügt, in der Lage ist seinen Hund zu ernähren, während der Durchschnittsbürger dazu nicht in der Lage zu sein scheint? Machen es sich die Menschen dabei nicht zu leicht?
In diesem Jahr wurden bereits 936 Hunde ausgesetzt, dabei hat die Sommersaison noch nicht einmal begonnen. Jeder Tierbesitzer, der sein Tier aussetzt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er seinen Liebling dem sicheren Tod ausliefert. Worum die Tiere dann auch noch über Wochen hinweg leiden müssen ist kaum verständlich. Da wäre es doch wesentlich "humaner" sein Tier gleich zum Einschläfern zu bringen, sofern man keine Verwendung mehr dafür hat.
Die oben aufgeführten Zahlen spiegeln aber nur das Leid der Hunde wieder, bei den ausgesetzten Katzen ist die Situation noch um vieles schlimmer. Die meisten überleben im Heim keine 3 Tage, bevor sie vor Sehnsucht nach ihren Besitzern sterben. Eine Chance auf Adoption hat fast keine von ihnen. Bei den Hunden sieht es da schon etwas besser aus, denn dort liegt die Quote für Adoptionen immerhin bei fast 30 Prozent.
Ja, kann ich leider aus wöchentlicher Anschauung dort nur bestätigen. Wobei wir es immerhin geschafft haben, in besagtem Jahr knapp 100 Katzen aus dem Albergue in neue Zuhause zu vermitteln - dank unserer Initiative Gatopción. Viel zu wenige, aber besser als davor, als sich kein Schwein um die Miezen dort gekümmert hat!