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Sparkurs auf Kosten der Rentner
Die Kürzungen bei den Zuschüssen für Medikamente treffen vor allem die Rentner. Es ist schon erstaunlich, das Einsparungen fast immer nur die Leute treffen, die sowieso schon am Rande des Existenzminimums leben.
Der größte Teil der Medikamente, die nach der Reform nicht mehr vom Staat bezuschusst werden, sind diejenigen, die vor allem von den älteren Mitbürgern benötigt werden. Ganz besonders hart trifft dies die Rentner, die mit 300 - 350 Euro monatlich auskommen müssen.
Auf Grund der massiven Beschwerden gerade dieser Mitbürger raten die Apotheken mittlerweile dazu, den Kassenbon aufzubewahren und schriftlich Protest bei der Gesundheitsbehörde einzulegen. Inzwischen hat das Ministerium für Gesundheit reagiert, und bietet nun unter der Telefonnummer 012 einen Informationsdienst zu diesem Thema an. Zum Leidwesen der Apotheker erfolgte dieser Service allerdings zu spät, denn zwischenzeitlich haben sie selbst die durch die Reform entstandenen Konflikte mit den Betroffenen austragen müssen.
Generell gilt: Rentner, die jährlich bis zu 18.000 Euro beziehen, zahlen maximal 8 Euro monatlich für Medikamente, bei Bezügen zwischen 18.000 und 100.000 Euro ist der Maximalbetrag 18 Euro und für alle Rentner, die jährlich mehr als 100.000 Euro beziehen liegt der monatliche Eigenanteil bei 60 Euro.