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15.000 neu gebaute Wohnungen warten auf einen Besitzer
Auf den Kanaren warten etwa 15.000 Neubauten darauf, endlich einen Käufer zu finden. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Schwierigkeiten zurückzuführen, in der heutigen Zeit noch an eine Hypothek zu kommen. Aus diesem Grunde forderte der Sektor von den Banken, dass diese die Finanzmittel wieder fließen lassen.
Der Immobiliensektor leidet bereits seit geraumer Zeit unter der Weigerung der Banken neue Hypotheken zu vergeben. Diese wiederum haben ihre Lehre aus den vergangenen Jahren gezogen, in denen sie großzügig Kredite und Hypotheken vergeben haben, ohne groß auf Sicherheiten zu pochen.
Bisher haben rund 60 Prozent der Firmen, die direkt oder indirekt mit dem Bau und dem Handel von Immobilien zusammenhängen, ihre Türen schließen müssen. Da die Branche zu den derzeitigen Immobilienpreisen auf keine größere Nachfrage stößt, ist es wahrscheinlich, dass die Preise für Neubauten um weitere 20 bis 25 Prozent sinken werden.
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Mindestens 440 Unternehmer sind im letzten halben Jahr Pleite gegangen
Im Dezember des vergangenen Jahres gab es auf den Kanaren noch 105.926 Selbstständige. Diese Zahl ging in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bereits um 0,4 Prozent zurück, was bedeutet, dass es jetzt 440 Personen gibt, die keiner selbstständigen Tätigkeit mehr nachgehen.
Dies spiegelt die Entwicklung im gesamten Land wieder, denn es gab insgesamt nur vier autonome Regionen in Spanien, die einen Zuwachs an selbstständigen Unternehmern verzeichnen konnten. Laut Statistik steigen die Zahlen jedoch bereits wieder an. Den Menschen bleibt ja auch nicht viel anderes übrig, als den Sprung in die Selbstständigkeit zu versuchen, denn der Arbeitsmarkt ist leergefegt und die Prognosen sehen weiß Gott nicht gut aus.
Wenn der Staat wenigstens für reelle Subventionen oder günstige Kredite für Einsteiger sorgen würde, so hätten Selbstständige sicher bessere Chancen, das erste halbe Jahr zu überstehen und in ihrem Gewerbe Fuß zu fassen. Leider kann man die Subventionen hier bestenfalls als einen schlechten Witz bezeichnen.
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Immobilienverkäufe steigen wieder
Nachdem die Immobilienverkäufe vor allem in den letzten anderthalb Jahren stark zurückgegangen waren, scheint sich die Branche inzwischen wieder etwas zu erholen. Das kann natürlich auch mit den stark gefallenen Preisen von Wohneigentum zu tun haben.
Wer es sich leisten kann kauft etwas dazu, auch wenn er bereits eine eigene Immobilie besitzt, und wer bisher noch kein stolzer Besitzer war, der kann jetzt so günstig wie selten an eine Wohnung oder ein Haus herankommen.
Seit Juni geht es wieder etwas bergauf. Auf den Kanaren wurden 1.247 Immobilien verkauft. Das sind immerhin 131 mehr als im Vorjahr, was eine Steigerung von rund 11,7 Prozent ausmacht. Leider ist die Entwicklung bisher nur auf dem Archipel spürbar, denn in den meisten anderen Regionen war ein weiterer Rückgang der Verkäufe zu verzeichnen.
Das Problem ist doch, das die Preise überzogen hoch sind. Der Markt ist dann auf einem gesundem Niveau, wenn sich auch ein Spanier eine Wohnung / ein Haus zu diesen Preisen leisten kann. Eigentlich sollte das klar sein, ist es aber nicht. Gegen Ende des Booms haben Spanier eben nur gekauft, um es zu noch höheren Preisen an einen Ausländer weiterzuverkaufen. Besonders leid tun Sie mir daher nicht.
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Immer mehr Hypotheken werden gekündigt
Bis zum Juli dieses Jahres wurden gerade einmal 6.103 Hypotheken-Verträge auf den Kanaren unterzeichnet. Dies ist bisher das schlechteste Ergebnis seit Beginn dieses Jahrtausends. Als Maßstab gilt das Jahr 2001 mit nur 25.707 Abschlüssen, während 2006 mit 66.987 Abschlüssen absolute Rekordzahlen registriert wurden.
Die Zahl der Annullierungen bestehender Hypotheken-Verträge liegt in diesem Jahr bisher bei 7.165, wobei in dieser Summe auch die Hypotheken eingeschlossen sind, die regulär abgelöst wurden. Leider ist es aber auch so, dass die Zahl der Enteignungen auf Grund der Zahlungsunfähigkeit der Eigentümer immer weiter zunimmt. Hervorgerufen wird diese Entwicklung durch die steigenden Zahlen an Langzeitarbeitslosen.