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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Nachrichten, Neuigkeiten und sonstiges auf Gran Canaria
-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

21.07.2012 08:55
RE: Sparkurs auch auf den Kanaren Antworten

Die News werden Ihnen präsentiert mit freundlicher Genehmigung von:



Gemeinde La Aldea entlässt 40 Angestellte


Die Gemeinde La Aldea hat beschlossen rund 40 Angestellte zu entlassen, um auf diese Weise 1 Million Euro jährlich einzusparen. Um dies zu erreichen werden die durch die Gemeinde finanzierte Musikschule und das „Radio Local“ geschlossen. Mit dieser Maßnahme werden 24 externe Arbeitsplätze eingespart.


Weitere 16 Stellen werden eingespart, indem man die Stellen, die durch vorzeitige Pensionierungen und auslaufende Verträge freiwerden, nicht wieder besetzt. Diese Regelung wurde ausgehandelt, um die radikale und sofortige Kündigung von 40 Angestellten zu übergehen.

Es werden aber noch andere Maßnahmen ergriffen um die nötigen Einsparungen durchzusetzen. Man hofft auf etwa 70% der extraordinären Ausgaben verzichten zu können. Dazu kommt die Streichung einer der jährlichen Sonderzahlungen an das gesamte Personal der Gemeinde, und eine Gehaltssenkung der regierenden Politiker um 5 Prozent.
Zusätzlich wird man auch noch auf den Posten eines freien Stadtrates verzichten. Ganz nebenbei sollen auch noch die Kosten für Telefongebühren, Strom, Mieten, Benzin und Wasser gesenkt werden. Der regionale Fernsehsender wird allerdings mit 2 Angestellten und einem stark limitierten Programm weiterhin bestehen bleiben.
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Regierungsopposition klagt Missstände an - Gewerkschaften rufen zu Kundgebungen auf


Am Donnerstag äußerte sich der Generalsekretär der PSOE im spanischen Kongress äußerst negativ zum Sparprogramm der Regierung. Seiner Ansicht nach führt der derzeit eingeschlagene Kurs zu höheren Arbeitslosen zahlen, einem weiteren Abschwung und noch mehr Leid unter der Bevölkerung. Er rechnet bis zum Jahresende mit dem Wegfall von knapp 600.000 Arbeitsplätzen.


Der Generalsekretär klagte an, dass die Regierung mit den Gesetzesänderungen und Kürzungen eine Reihe von Fehlern begonnen habe, die nun bereits seit 6 Monaten anhalten und dringend bereinigt werden müssen. Sollte dies nicht geschehen, so werden die Arbeitslosen, die Händler, die Beamten und die Selbstständigen die Konsequenzen aus den höchsten, je in Spanien durchgeführten Kürzungen, zahlen müssen.


Gleichzeitig gingen gestern auf den Kanaren tausende Gewerkschaftsmitglieder auf die Straße um ebenfalls gegen die Kürzungen zu protestieren. Neben den Angestellten des Gesundheitswesens, der Justizbehörde, Polizisten, Feuerwehrleute, verschiedene Arbeiter der Gemeinden und sogar Regierungsmitglieder nahmen auch ganze Familien an dem Protestgang teil.


Wenn die regierenden Parteien endlich lernen würden umsichtiger mit den Staatsgeldern zu wirtschaften und völlig überflüssige Dinge, die meist nur dem Prestige der Regierungspartei gelten, zu streichen, wird sich so schnell nichts an der Situation ändern. Eine Regierung, die immer noch mehr Geld für Fiestas als für die Bildung ihrer Kinder ausgibt, und die Hilfsbedürftigen die Zuwendungen kürzt statt auf den Bau von überflüssigen Gebäuden zu verzichten kann man nicht wirklich ernst nehmen.

-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

30.07.2012 22:29
#2 RE: Sparkurs auch auf den Kanaren Antworten

Die News werden Ihnen präsentiert mit freundlicher Genehmigung von:



Auf den Kanaren wurden im ersten Jahresviertel täglich 134 Arbeitsplätze abgebaut


Auf den Kanaren gab es noch nie so viele Arbeitslose wie derzeit. Mit einer Quote von 33,14 Prozent gibt es kaum einen Haushalt auf der Insel, der nicht betroffen ist. Inzwischen sind rund 370.700 Einwohner auf den Kanaren erwerbslos, was bei einer Einwohnerzahl von knapp 2,1 Millionen fast 18 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht.


Das nationale Amt für Statistik gab jetzt bekannt, dass in den letzten drei Monaten täglich 134 Personen entlassen worden sind. Diese Zahlen zeigen nur zu deutlich, dass die letzten Reformen im Arbeitsrecht nur dazu geführt haben, dass die Unternehmen noch mehr Macht bekommen haben und die Arbeitgeber dem praktisch völlig machtlos gegenüberstehen.

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