Die News werden Ihnen präsentiert mit freundlicher Genehmigung von:
Geschäftsleute fordern 16 verkaufsoffene Sonntage im Jahr
Die Geschäftsleute, die über Läden in Einkaufszentren oder Läden mit einer großen Grundfläche, sowie Ladenketten verfügen, fordern von der Regierung weitere verkaufsoffene Sonntage. Sie sind der Meinung, dass die momentan herrschenden Öffnungszeiten nicht ausreichend sind.
Nachdem der Branche bereits die Möglichkeit eröffnet wurde, Ausverkäufe praktisch das ganze Jahr hindurch zu tätigen, und die Öffnungszeiten in den Tourismuszentren weiter auszuweiten, wollen sie nun noch weitere Zugeständnisse durchbringen.
Die drei Dachverbände der Einkaufszentren, der Großunternehmer und der Lebensmittelketten wollen die Einführung eines Kalenders, der es ihnen erlaubt jeden ersten Sonntag im Monat, an allen Sonntagen der Adventszeit und an den ersten zwei Sonntagen zu Beginn der Schlussverkäufe zu öffnen.
Spanien hätte eine Ankurbelung des Konsumverhaltens dringend nötig um wieder aus der Krise herauszukommen, ob dies allerdings die richtige Maßnahme ist, halten viele für umstritten. Neben einer klaren Benachteiligung der Kleinunternehmer ist auch fraglich, ob die angeblich nötigen Einstellungen von neuem Personal auch wirklich durchgeführt werden.
Die Geschichte hat leider immer wieder bewiesen, dass die Erweiterung der Ladenöffnungszeiten in der Regel nur zu einer erheblichen Mehrarbeit des Mitarbeiterstammes führte. Die Unternehmer haben zwar immer damit gelockt, mehr Angestellte einzustellen, was später aber fast nie realisiert wurde.
Das ist jetzt bestimmt eine total naive Frage, aber wieso koppelt man nicht einfach entsprechende Einzel-Sondergenehmigungen an den Nachweis von entsprechenden Neueinstellungen? Ich weiß schon, freier Markt und so, aber bei über 33% Arbeitslosen wären meiner Meinung nach auch mal andere Maßnahmen gerechtfertigt. Zumindest wäre damit schnell geklärt, welche der Unternehmen bereit sind, sich an ihre Versprechungen zu halten und welche nicht.