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Dieses Thema hat 3 Antworten
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-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

02.08.2012 08:50
RE: Gesundheitsministerium beharrt auf Kürzungen Antworten

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Proteste erfolglos - Gesundheitsministerium beharrt auf Kürzungen


Das Gesundheitsministerium hat bekanntgegeben, dass die Kürzung der Zuschüsse für 425 Medikamente nun doch erst im September stattfinden wird. Ursprünglich war dies bereits für diesen August vorgesehen, was unter der Bevölkerung eine Flut von Protesten hervorgerufen hatte.


Besonders betroffen von diesen erneuten Kürzungen sind die Rentner, die ohnehin kaum genug zum Überleben haben. Die Hoffnungen, dass dieser Aufschub eine mögliche Wende in den Plänen der Politiker bedeuten könnte, ist allerdings völlig fehl am Platze.


Zu den Medikamente, die der Kürzung zum Opfer fallen, gehören unter anderem Mittel zur Einschränkung von Schleimbildungen, Mittel gegen Durchfall, Säure-hemmende Produkte und künstliche Tränenflüssigkeit, aber auch Cremes und Tabletten, die bei Gelenk und Muskelschmerzen eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass Rentner zukünftig rund 10% der Kosten für ihre Medikamente selbst übernehmen müssen, wobei allerdings ein Limit angesetzt wurde. Diejenigen, die nur eine geringe Rente bekommen, werden daran trotzdem stark zu knabbern haben.


Anscheinend wird die Bevölkerung wohl nicht umhin kommen, sich mit den Kürzungen abzufinden. Die Einführung ist eine reine Formsache und definitiv beschlossen. Schließlich wird dringend Geld benötigt, um auch weiterhin fragwürdige Prestigeobjekte der Regierung zu finanzieren. In einem Land, in dem immer noch mehr für Fiestas ausgegeben wird, als für die Bildung, ist wohl nicht mit sinnvollen Reformen zu rechnen.

-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

20.08.2012 18:23
#2 RE: Gesundheitsministerium beharrt auf Kürzungen Antworten

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Zuschuss für viele Medikamente fällt weg

Am Freitag wurde die offizielle Liste der Medikamente im staatlichen Amtsblatt (Boletín) veröffentlicht, die ab dem ersten September nicht mehr vom Staat bezuschusst werden. Die Auflistung umfasst insgesamt 417 Arzneimittel. Die Mehrzahl dieser Präparate wird zur Linderung eher geringer Beschwerden verwendet.


Ab dem 1. September 2012 kann es ihnen passieren, dass ihr Arzt ihnen einige ihrer bisherigen Arzneien nicht mehr verschreiben wird. Da heißt es dann tiefer in den eigenen Geldbeutel zu greifen. Es trifft vor allem Mittelchen, die bei Hautirritationen, Durchfall, Muskelbeschwerden oder Verstopfungen verordnet wurden. Immerhin spart der Staat auf diese Weise etwa 450 Millionen Euro.


Ursprünglich waren diese Kürzungen im Gesundheitswesen für den ersten August vorgesehen, wurden dann allerdings bis zum September aufgeschoben. Änderungen gab es auch bei der Menge der Medikamente, denn zu Beginn war die Sprache von 425 Arzneien, welche nun auf 417 reduziert wurden.

-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

24.08.2012 08:44
#3 RE: Gesundheitsministerium beharrt auf Kürzungen Antworten

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Streichung diverser Medikamente ein totaler Sparflop?


Der Termin für die Einführung der Streichung der Zuschüsse für 417 Medikamente rückt immer näher, aber noch bevor es überhaupt dazu kommt, werden Stimmen laut, die behaupten, dass diese Maßnahme nicht den erwünschten Erfolg bringen wird. Vor einiger Zeit wurden bereits Grippemittel und Vitamine gestrichen, woraufhin die Ärzte kurze Zeit später bereits Alternativen für diese Produkte angeboten haben.


Die Ärzte und die Apotheker äußern bereits jetzt ihre Bedenken, dass der Staat keinesfalls die erwarteten 450 Millionen Euro einsparen wird, sondern gegebenenfalls sogar draufzahlen muss. Man geht davon aus, dass die gestrichenen Präparate sehr wahrscheinlich innerhalb weniger Monate durch andere Medikamente ersetzt werden. Dies kann in einigen Fällen sogar bedeuten, dass das „Ersatzprodukt“ dem Staat einiges mehr kostet als jenes, welches sie von der Liste gestrichen haben.

-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

01.09.2012 16:49
#4 RE: Gesundheitsministerium beharrt auf Kürzungen Antworten

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Der schwarze Tag des Gesundheitswesens

Ab dem heutigen Samstag entfällt der Zuschuss für 417 Medikamente und illegale Einwanderer haben kein Recht mehr auf eine ärztliche Behandlung. Ein schwarzer Tag für viele Betroffene, denn die Medikamente, für die angeblich ja so kleinen Wehwehchen kosten nun einiges mehr.


Zu erheblich größeren Problemen kann es allerdings bei illegalen Einwanderern ohne Einkommensquelle kommen. Sie dürfen nur noch behandelt werden, wenn es im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod geht.


Wer selbst schon einmal unter Verstopfung gelitten hat, oder weiß was Muskelschmerzen bedeuten können, der hat vielleicht ein Gespür dafür, wie Menschen Leiden, die regelmäßig von derlei Zimperlein heimgesucht werden. Ist man nun zu allem Überfluss auch noch Arbeitslos oder hat nur eine kleine Rente, so kann der Griff in den Geldbeutel zukünftig echt schmerzhaft werden.


Das Thema mit den illegalen Immigranten wird immer noch heiß diskutiert. Die Mehrzahl der Politiker und Angestellten des Gesundheitswesens beharren darauf, dass ein Wegfall der ärztlichen Behandlung ein Verstoß gegen die Menschenrechte wäre. Man ist sich weitgehend einig darüber, dass man dies nicht zulassen werde. Wie die Lösung für dieses Problem allerdings aussehen soll, das kann bisher noch niemand so recht sagen.
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Kanaren fordern Aufschub für den neuen Erlass zur Ausgrenzung illegaler Einwanderer

Die Regierungsvertreter der Kanaren fordern von Gesundheitsministerium einen zeitlichen Aufschub, für das Inkrafttreten des Erlasses zur Ausgrenzung illegaler Einwanderer. Offiziell wird diese Verwaltungsvorschrift ab dem 1. September landesweit in Kraft treten, allerdings weigern sich verschiedenen Kommunen dies durchzusetzen, unter anderem auch die Kanaren.


Die Weigerung lässt sich darauf zurückführen, dass die Zentralregierung immer noch keine genauen Daten dazu herausgegeben hat, wie viele Menschen denn nun tatsächlich betroffen sein werden. Hinzu kommt noch, dass die zuständige Behörde bisher den Befehl hierzu noch nicht landesweit öffentlich bekanntgemacht hat.


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