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Der vergangene Juli war einer der heißesten der letzten 70 Jahre
Auch auf den Kanaren bekommen wir den Klimawandel immer deutlicher zu spüren. In den letzten 4 Jahren wurden ganze dreimal Rekordtemperaturen um Juli gemessen. Obwohl dieser Juli nicht der heißeste war, so zählt er doch zu den heißesten der vergangenen 70 Jahre. Überboten wurden die vorherrschenden Temperaturen nur durch jene im Jahre 2009 und 2011.
Obwohl es uns sicherlich manchmal nicht so vorkam, lag die Staubbelastung in diesem Juli etwas unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Der Normalwert beträgt zwischen 0,4 und 0,6 mm, während wir in diesem Jahr nur 0,3 mm erreichten. Allerdings sorgte kräftige Winde dafür, dass die Nachttemperaturen meist auf ein Niveau herabsanken, das für ein angenehmes Schlafklima sorgte.
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Klimawandel Temperaturanstieg von 2 Grad bis Ende des Jahrhunderts
Die Temperatur auf Gran Canaria steigt um ein Zehntelgrad pro Jahrzehnt, was die Experten einen Temperaturanstieg von bis zu 2 Grad über dem normalen Maß bis zum Ende des XXI. Jahrhunderts prognostizieren lässt.
Dies ist eine Schlussfolgerung der Studie über die Auswirkung der globalen Erwärmung auf Gran Canaria, die am Mittwoch, den 17. Oktober, vom Vizepräsidenten der Kanarischen Regierung und Minister für Bildung, Universitäten und Nachhaltigkeit, José Miguel Pérez, präsentiert wurde.
Die Studie, die im Rahmen des Klimapaktes 2007-2013 realisiert wurde, weist auch auf eine anormale Erwärmung des Meeres entlang der kanarischen Küsten hin, wo diesen Oktober 2 Grad mehr gemessen wurden, als sonst zu dieser Jahreszeit üblich ist.
„Der Anstieg der Temperaturen, sowohl in den Niederungen, als auch in den höher gelegenen Gebieten der Insel, ist am auffälligsten sichtbar seit den 70er-Jahren, ein allgemeiner Aufwärtstrend wird jedoch schon seit den 40er-Jahren verzeichnet. Der Temperaturanstieg macht sich vor allem zum Ende des Jahres bemerkbar, also im Oktober, November und Dezember“, erklärte José Luis Martín Esquivel, Direktor der staatlichen Beobachtungsstelle für Klimaänderung.
„Die Situation ist sehr, sehr besorgniserregend, denn sie weist darauf hin, dass wir an der Schwelle einer großen klimatischen Veränderung stehen. Dies ist kein Phänomen, von dem nur die Kanaren betroffen sind, aber es zeigen sich bereits jetzt Auswirkungen, die nicht nur das Klima betreffen, sondern auch das tägliche Leben der Einwohner“, sagte Minister Peréz.
Die Meteorologie, die Landwirtschaft, die Gesundheit, die Meeresböden, sind Beispiele von betroffenen Bereichen. Tropische Stürme wie kürzlich „Nadine“, oder „Delta“, der vor einigen Jahren große Schäden verursacht hatte, resultieren aus der Klimaerwärmung.
Die Erwärmung der Meere wiederum sorgt für wahre Epidemien von Quallen, so wie in den vergangenen Monaten. Nach Ansicht der Experten könnte die gleiche Situation ebenso in 2013 eintreten.
Ziel der Regierung ist es, ein Protokoll zu entwickeln, um auf die Auswirkungen der Klimaänderung vorbereitet zu sein, z.B. Pläne zur Vorbereitung auf tropische Stürme, Orientierungsmöglichkeiten bezüglich landwirtschaftlicher Flächen, oder Wiederaufforstung.
Vor allem zum letzten Punkt hat die Regierung bereits Arbeiten aufgenommen und man werde in den nächsten Monaten Modelle dazu veröffentlichen, sagte Minister Peréz.
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Klimawandel? Wärmster Oktober seit 40 Jahren
Die Kanarischen Inseln erlebten den wärmsten Oktober der vergangenen 40 Jahre, mit einer mittleren Temperatur von 20,9 Grad, was 1,3 Grad über den Werten liegt, die seit 1971 erfasst werden.
Laut Angaben von AEMET (Spanischer Wetterdienst) waren die heißesten Tage zwischen dem 8. und 10. Oktober, als in etwa 25% aller Meteorologiestationen Temperaturen über 30 Grad gemessen wurden.
Sogar in Valleseco, auf einer Höhe von 900 Metern über dem Meeresspiegel, maß man am 7. Oktober 33,8 Grad. Die niedrigste Temperatur herrschte in Izaña (Teneriffa) mit -1,9 Grad, auf einer Höhe von 2.400 Metern.
Im vergangenen Oktober wurden auch die meisten Regenfälle seit den Vergleichsmonaten im Jahr 2009 gemessen, mit 57 Liter/m².
Starke Windstöße wurden an 55% der Wetterstationen verzeichnet, vor allem im Norden Teneriffas und auf La Palma, wo sie hurrikanartige Werte erreichten. Das stärkste Ausmaß erreichte der Wind am 30. Oktober am Flughafen von El Hierro bei 100 km/h.
Eine Erklärung für die Wetterphänomene lieferte AEMET allerdings nicht.
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6,7 Liter pro Quadratmeter Januar trockenster Monat seit 1995
Mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von nur 6,7 Litern pro Quadratmeter und mit einer um rund 1,5 Grad höheren Durchschnittstemperatur war der vergangene Januar der trockenste Monat seit 1995 auf den Kanarischen Inseln.
Was für die Tourismusindustrie als Segen empfunden wird, ist für die darbende Landwirtschaft bitter. Wasser, welches nicht aus den Wolken fällt, muss teuer hinzugekauft werden. Ganz besonders setzt die Trockenheit den Bananenbauern zu. Ganze 1.000 Liter Wasser sind nötig, um auch nur 1 Kilogramm Bananen zu produzieren.
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Letzter ergiebiger Regen im Februar 2010 Regen im Norden - im Süden wieder nur Tropfen
Was einem Touristen ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert, lässt diejenigen, die auf Regen angewiesen sind, erschaudern. Während es im Norden Gran Canarias, wie z.B. im malerischen Städtchen Teror mit 40 Litern zumindest so stark aus den Wolken tropfte, dass man von Regen sprechen kann, blieben für den ausgedorrten Süden der Insel wieder nur einige wenige Tropfen über.
Schafften die Tropfen es ansonsten, den Staub zumindest einigermaßen wegzuwaschen, reichte es diesmal wieder nur, um die Luft von der letzten Calima reinzuwaschen und um dicke Matschflecken auf den Fahrzeugen zu hinterlassen.
Bereits seit dem Februar 2010 hat es im Süden der Insel nicht mehr nennenswert geregnet. Die Folge: Die Pegel der Wasserreservoirs im Süden sinken dramatisch.
Viele Landwirte müssen Wasser für ihre Pflanzen teuer hinzukaufen. Aufgrund der Auswirkungen der Wirtschaftskrise ist ein durchreichen der höheren Produktionskosten auf den Endkunden aber kaum möglich.