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Feuer breiten sich aus – 4720 Menschen evakuiert
Die Brandbekämpfer auf La Gomera und Teneriffa haben ernste Probleme, die Flächenbrände auf den Inseln in den Griff zu bekommen. Die extremen Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius, die geringe Luftfeuchtigkeit und die heißen Winde haben zur weiteren Ausbreitung der Brände und zum Ausbruch weiterer Brandherde geführt.
Neben den rund 3.100 Hektar, die die Feuer bislang vernichteten, sind auf Teneriffa nun weitere 220 Hektar und auf La Gomera zusätzliche 470 Hektar von den Flammen in Mitleidenschaft gezogen worden.
Aufgrund der Ausbreitung der Feuer wurde auf beiden Inseln die Evakuierung von rund 4.700 Menschen nötig. Bei den Betroffenen herrscht pure Angst. Schließlich müssen sie mit der Ungewissheit leben, ob sie jemals wieder in ihre Häuser zurückkehren können, oder ob die Flammen sich ihres Hab und Gutes bemächtigen.
Um den Flammen Herr zu werden, hat die Kanarenregierung ein weiteres Löschflugzeug vom Festland angefordert.
Auf Gran Canaria wecken die Geschehnisse auf den Nachbarinseln schlimme Erinnerungen an die verheerenden Brände aus dem Jahr 2007. Der größte Waldbrand in der Geschichte Gran Canarias hatte eine 3500 Hektar große Fläche mit Pinien und Eukalyptusbäumen vernichtet. Zahlreiche Wohnhäuser und Fincas wurden von den Flammen vernichtet. Auf die Regulierung der Schäden warteten die Betroffenen mitunter einige Jahre.