Die News werden Ihnen präsentiert mit freundlicher Genehmigung von:
Apotheken bekommen 37,5 Millionen Euro
Mit einer Verspätung von insgesamt 42 Tagen haben die etwa 700 Apotheken der Kanaren endlich den ausstehenden Betrag für den Monat Mai überwiesen bekommen. Nach dieser Abschlagszahlung bleiben noch weitere 40 Millionen Euro aus der Abrechnung vom Juni offen, während der genaue Umfang der Aufwendungen für den Juli noch nicht feststeht.
Mit dieser Zahlung entspannt sich die Situation wieder etwas, denn jetzt können die Apotheker endlich wieder ihre Zulieferer bezahlen und bekommen so auch wieder neue Waren geliefert. Von Seiten der Regierung werden jetzt bereits Ausflüchte und Entschuldigungen vorgebracht, mit denen auch zukünftige Verspätungen bei den Zahlungen gerechtfertigt werden sollen.
Am 25. Juli hatte sich der Präsident der Kanaren noch mit den Repräsentanten der pharmazeutischen Schulen zusammengesetzt, um einen Zahlungsplan auszuhandeln. Mit der Zusage einer schnellen Überweisung der Gelder hatte er damals dafür gesorgt, dass der bereits angedrohte Streik des Sektors doch nicht stattfand. Allerdings dauerte es dann doch noch bis zum vergangenen Donnerstag, bis die Zahlung tatsächlich auch getätigt wurde.
Die Apotheker fordern nun erneut die Festlegung genauer Zahlungstermine, damit sie mit ihren Banken um die Einräumung entsprechender Zahlungsfristen und Kredite verhandeln können. Andernfalls besteht immer noch die Möglichkeit, dass es zu Versorgungsengpässen bei verschiedenen Medikamenten kommen könnte.