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Auch das noch 178 Tonnen Müll täglich für den Süden Gran Canarias
In Juan Grand gibt es nicht nur ein Gefängnis, sondern auch eine Mülldeponie (man sieht die Zufahrt landeinwärts von der Autobahn). Nach Schließung der Hauptdeponie in Salto del Negro wird nun der Müll Gran Canarias auf die Deponie in Juan Grande gebracht.
Täglich rollen 15 Lastwägen mit einer durchschnittlichen Ladung von 178 Tonnen aus 12 Gemeinden der Insel an. Bis vergangenen Montag haben die nördlichen Gemeinden die Deponie der Hauptstadt benützt.
Um den Müll aus Arucas, San Mateo, Tejeda, Teror und Santa Brígida, sowie der Zwischenlagerstätte in Guia nach Juan Grande zu bringen, legen die Transporter bis zu 80 km zurück. Lediglich der Müll aus Las Palmas wandert auf die bisherige Deponie in Salto del Negro.
Zu den 178 Tonnen Müll kommen ebenso Sondertransporte, die bislang die alte Lagerstätte nutzten.
Unter den Neuzugängen in Juan Grande sticht Arucas hervor, mit einer Abfallmenge von täglich 50.000 kg, bzw. montags mit 70.000 kg, da der Müll vom Sonntag noch dabei ist.
Aus dem Zwischenlager in Guia, welches die Abfälle von Agaete, Gáldar, Guía, Firgas, Moya, Valleseco und Artenara verwaltet, werden täglich 80.000 kg angeliefert - Tejada produziert übrigens am wenigsten Müll mit nur 2 Tonnen pro Tag.
Die Kanarische Regierung plant am Mittwoch, 10. Oktober die Verordnung zu unterzeichnen, mit der die Deponie in Salto del Negro definitiv geschlossen wird, um einer Sanktion in Millionenhöhe durch die Europäische Kommision wegen Verletzung von Umweltvorschriften zu entgehen.
Die Hauptstadt Las Palmas wird ihren Müll in Zukunft auf eine Deponie bringen, die sich ebenfalls in Salto del Negro befindet. Diese umfasst eine Fläche von 30.000 m², ist bereits fertiggestellt und seit etwa 10 Jahren unbenutzt. Eine weitere Lagerstätte ist in Planung, die den Müll der Gemeinden, welche nun provisorisch nach Juan Grande liefern, aufnehmen soll.