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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 389 mal aufgerufen
 Strom, Wasser, Müll, Rundfunk, TV, Post, Internet & Telefon
-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

21.10.2012 09:10
RE: Sauberer Strom Antworten

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Sauberer Strom
Strom aus Meereswellen für 750 Haushalte

Die spanische Hochtechnologiefirma „Pipo Systems“ wird anscheinend Geschichte auf den Kanaren schreiben, nämlich durch die Entwicklung einer Boje, die es ermöglicht, die Wellenbewegungen des Meeres in elektrische Energie umzuwandeln. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit „PLOCAN - Plataforma Oceánica de Canarias“ (ein Konsortium auf Gran Canaria für wissenschaftliche Forschung im Meer- und Seebereich).

Es handelt sich um ein Pionierprojekt, das einzigartig in der Welt ist, da der erzeugte Strom 137% im Gegensatz zu bereits existierenden Modellen beträgt.

Eine Gruppe von 5 dieser Bojen könnte 750 Haushalte mit elektrischer Energie versorgen.

Die Bojen verfügen in ihrem Inneren außerdem über ein Osmosesystem, mit dem Trinkwasser erzeugt und an die Küste gepumpt werden kann.

Eine Gruppe von 5 Bojen, wobei jede 200 Kilowatt Strom pro Stunde liefert, kann 200 Kubikmeter Trinkwasser täglich erzeugen, womit 3.000 Einwohner versorgt werden können. Und dies ohne Energiekosten und CO2-Ausstoß.

Die Boje, die derzeit in 42 Metern Tiefe und 3 Seemeilen Entfernung an der Ostküste Gran Canarias vor dem Standort von PLOCAN in Taliarte verankert ist, wurde vom Wirtschaftsministerium und vom „Europäischen Fond für regionale Entwicklung“ mit 14 Millionen Euro finanziert.

„Pipo-Systems“ möchte nun zur Phase der Industrialisierung und Kommerzialisierung übertreten, wobei eine Fertigungsstelle auf den Kanarischen Inseln errichtet werden soll.

Abgesehen von der Fabrikation soll jeder „Bojenpark“ 10 direkte und 25 bis 30 indirekte Arbeitsplätze schaffen.

Heimdall69 Offline




Beiträge: 23

21.10.2012 12:35
#2 RE: Sauberer Strom Antworten

Da die Boje bisher fremdfinanziert war, bleibt zu hoffen, dass genug finanzielle Mittel vorhanden sind, um in die 'Phase der Industrialisierung und Kommerzialisierung' überzutreten.

it's nice to be important, but it's more important to be nice

Karlemann Offline




Beiträge: 310

21.10.2012 12:56
#3 RE: Sauberer Strom Antworten

Das wird sowieso wieder ein Flop. genau wie das Projekt in Soria. einige verdienen was und dann kommt alles in den Müll Der Quatsch ist auch erledigt . Hat nur Geld gekostet.

http://www.landvolk-osterholz.de/

Heimdall69 Offline




Beiträge: 23

21.10.2012 13:56
#4 RE: Sauberer Strom Antworten

Ich würde solche Ideen nicht grundsätzlich als Quatsch bezeichnen. Ist immerhin eine Möglichkeit saubere Energie zu erzeugen. Nur die Finanzierung muss halt stimmen bzw gesichert sein.

it's nice to be important, but it's more important to be nice

-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

07.01.2013 08:29
#5 RE: Sauberer Strom Antworten

Die News werden Ihnen präsentiert mit freundlicher Genehmigung von:



Studie der Uni Las Palmas
1,4 Milliarden Euro Ersparnis bei 65% erneuerbarer Energie

Die Universität von Las Palmas hat eine Studie ausgearbeitet, wonach Gran Canaria 1.406 Millionen Euro jährlich an Treibstoffen sparen könnte, wenn bei der Energiegewinnung auf 65% erneuerbare Energien gesetzt würde.

Derzeit konsumiert Gran Canaria 3.515 Gigawatt, die zu 95% von den Kraftwerken in Jinámar und Juan Grande produziert werden. Dabei werden fast 830.000 Tonnen Treibstoff verbrannt, mit einem CO2-Ausstoß von 2,60 Millionen Tonnen und Kosten von 480 Millionen Euro.

Der Vorschlag der Universität sieht vor, 851,2 Megawatt mit thermischen Kraftwerken zu erzeugen;

850 Megawatt mittels eines Windparks mit 369 Generatoren; einer Fotovoltaik-Anlage mit 100 Megawatt und einem Wasserkraftwerk mit 300 Megawatt Leistung.

Durch dieses optimierte System würde der jährliche Kraftstoffverbrauch auf 260.078 Tonnen sinken, im Gegensatz zu derzeit 828.753 Tonnen.

Die Experten der Universität errechneten auch die jährliche Ersparnis, bei der eine 7%ige Erhöhung des Treibstoffpreises zugrunde gelegt wurde. Diese würde im ersten Jahr 389 Millionen Euro, im zehnten Jahr 528 Millionen Euro und im zwanzigsten Jahr 1,406 Milliarden Euro ausmachen.

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