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Centro de Salud Jährliche Grippeimpfung 2012
Ab sofort finden wieder die jährlichen Grippeimpfungen statt. Anmeldungen dazu werden unter der Telefonnummer 012 entgegengenommen. Wir haben dazu für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengetragen.
Wann und wo kann ich mich impfen lassen?
Die Impfkampagne beginnt am 22. Oktober 2012 in allen „Centros de Salud“ auf den Kanarischen Inseln.
Angesichts der Grippewelle, die von Anfang Dezember bis Mitte März dauert und da der Körper einige Tage braucht, um die Immunabwehr aufzubauen, ist es vorteilhaft, sich bis Mitte November impfen zu lassen.
Anmeldungen dazu unter 012.
Wer sollte sich dieses Jahr gegen Grippe impfen lassen?
- Personen, die älter als 6 Monate sind, mit folgenden chronischen Erkrankungen: * chronischen Herz-Kreislauf (außer Hypertonie) * Lungenkrankheiten, einschließlich bronchopulmonaler Dysplasie, Mukoviszidose oder Asthma * Stoffwechselerkrankungen (zB. Diabetes) * Nierenversagen * Hämoglobinopathien, Anämie und Asplenie * chronische Lebererkrankungen; * neuromuskuläre Erkrankungen * Immunschwäche, einschließlich solcher, die von HIV-Infektionen oder Drogen verursacht sind, Transplantationspatienten oder Immunschwächen sonstigen Ursprungs.
* Erkrankungen mit kognitiven Dysfunktionen, wie Down-Syndrom und anderen Demenzerkrankungen
- Schwangere, egal in welchem Monat der Schwangerschaft
- Personen, die in Geriatriezentren oder mit chronisch Kranken arbeiten
- Personen, die von Berufs wegen mit Menschen zu tun haben, die einer Risikogruppe angehören
- Jeder, der die Folgen der Grippeerkrankung und deren Übertragung an andere vermeiden möchte
Was sind die Kontraindikationen gegen eine Grippeimpfung?
- Kleinkinder unter 6 Monaten
- Personen mit Allergien gegen Ei, Hühnereiweiß oder einen Bestandteil des Serums. Im Zweifelsfall den Arzt konsultieren.
Welche Nebenwirkungen kann die Grippeimpfung haben?
Das Risiko von Nebenwirkungen und allergischen Reaktionen bei der Impfung sind sehr gering.
Am häufigsten treten leichte Schmerzen im Impfbereich auf, die etwa 2 Tage dauern können, die Arbeitsfähigkeit aber nicht beeinträchtigen.
Bei einigen Kindern, die vorher nicht mit dem Grippevirus in Kontakt waren, kann Fieber oder ein allgemeines Unwohlsein auftreten. Diese Symptome treten 6 bis 12 Stunden nach der Impfung auf, verschwinden aber nach 1 bis 2 Tagen.
* bei bestimmten Bevölkerungsgruppen (Alte, chronisch Kranke und andere) können ernsthafte Komplikationen mit Krankenhausaufenthalt und erhöhter Sterblichkeitsrate auftreten.
* im Krankheitsfall Fehlzeiten am Arbeitsplatz und in der Schule
Was sind die Vorteile der Impfkampagne?
* Immunisierung gegen Grippe bei 70 bis 90 Prozent der Geimpften
* bei älteren Personen eine Verringerung der Krankenhausaufenthalte um 70 Prozent
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Verunreinigungen im Serum Grippeimpfungen eingestellt
Vor kurzem berichteten wir über den Beginn der Impfkampagne gegen Grippe, die am 22. Oktober beginnen hätte sollen. Nach Auskunft eines Arztes im „Centro de Salud Maspalomas“ hätte die Impfaktion ohnedies erst am 29. Oktober beginnen sollen.
Nun hat die zuständige Behörde (Servicio Canario de la Salud) die Kampagne generell suspendiert, da eine Verunreinigung des Impfserums festgestellt wurde. Die Behörde entschloss sich zu diesem Schritt, nachdem bekannt wurde, dass in Italien und der Schweiz die Grippeimpfaktion vorübergehend ausgesetzt wurde und in diesen Ländern das gleiche Serum der Pharmafirma Novartis verwendet wird.
Die Sprecherin des Servicio Canario de la Salud, Juana María Reyes, informierte, es seien bei Personen, welche den Impfstoff bereits verabreicht bekommen haben, keine negativen Reaktionen aufgetreten, die rigorosen spanischen Gesundheitsgesetze verbieten jedoch eine Impfung mit verunreinigtem Serum.
Man stehe in Kontakt mit anderen Pharmalabors, um einen alternativen Impfstoff zu organisieren, was jedoch aufgrund der benötigten Menge von 250.000 schwierig werden wird. Es wird als großes Problem angesehen, weite Teile der Bevölkerung zeitgerecht impfen zu können.
Die Mitarbeiter der Rufnummer 012 wurden bereits angewiesen, keine weiteren Termine für Grippeimpfungen zu vergeben.
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Impfstoff aus anderen Regionen Gesundheitsministerium will Impfkampagne gegen Grippe retten
Wie wir berichteten, wurde die Impfkampagne gegen das Grippevirus auf den Kanarischen Inseln suspendiert. Dies aufgrund von Verunreinigungen im Serum.
Das Gesundheitsministerium der Kanarischen Regierung möchte nun die Impfkampagne retten, indem sie an die Solidarität der anderen autonomen Provinzen Spaniens appelliert, damit diese einen Teil ihrer Impfstoffe zur Verfügung stellen.
Dies erklärte der Generaldirektor für öffentliche Gesundheit, José Díaz-Flores, anlässlich einer Zusammenkunft mit dem Gesundheitsminister und Vertretern anderer Provinzen.
Díaz-Flores wies auf die Notwendigkeit der Impfung in ganz Spanien hin und forderte eine Neuverteilung des Impfstoffes. Laut Analysen seien etwa 20% der Impfstoffe verunreinigt, im Fall einer Neuverteilung könnten 60 bis 65% der Impfungen abgedeckt werden. Im Zuge einer Zusammenarbeit der autonomen Provinzen könnte das Problem gelöst werden.
Durch die günstigen klimatischen Bedingungen auf den Kanarischen Inseln bestünde noch ein Spielraum von etwa 15 Tagen, um noch sinnvoll mit der Impfkampagne zu beginnen. In dieser Zeit hoffe man, neuen Impfstoff zugeteilt zu bekommen. Die Kanarische Regierung habe jedenfalls nicht die Absicht, die gesamte Impfaktion fallen zu lassen, sagte der Generaldirektor für öffentliche Gesundheit.