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Trotz Ausbuchung Fluglinien schränken Frequenz zwischen Kanaren und Festland ein
Die Fluggesellschaften, die regelmäßige Flüge zwischen den Kanarischen Inseln und Festlandspanien anbieten (Iberia, Air Europa und Vueling), reduzieren zum größten Teil die Frequenz der Flüge zu den wichtigsten spanischen Städten. Ferner wurden einige Routen komplett eingestellt. Diese Regelung begann mit 28. Oktober 2012 und wird bis April 2013 in Kraft sein.
Für Kurzurlaube am Wochenende bieten sich derzeit nur noch Madrid und Barcelona an.
Die anderen 8 wichtigsten Städte der Halbinsel (Valencia, Sevilla, Zaragoza, Bilbao, Málaga, Murcia, Alicante und Coruña) haben an Samstagen keine direkte Anbindung mehr und können nicht angeflogen werden, ohne einen kompletten Tag zu verlieren.
Die Gründe der Fluggesellschaften für diese Maßnahmen bleiben im Unklaren, vor allem deshalb, weil die Flüge meistens ausgebucht waren.
Die Generaldirektorin des Transportministeriums der Kanarischen Regierung, Rosa Dávila, teilte mit, dass beispielsweise Flüge nach Málaga eine durchschnittliche Belegung von 98,5% haben. Damit Fluglinien rentabel arbeiten können, sind mindestens 60% notwendig. Es sei daher unverständlich, weshalb die Flugfrequenzen gerade in den Monaten reduziert werden, in denen auf den Kanaren Hochsaison ist.
Schleierhaft bleibt der Schritt auch, betrachtet man die Daten der Flughafengesellschaft AENA. Bei 180 vorhandenen Sitzplätzen in den Flugzeugen liegt eine mittlere Auslastung von 158 Buchungen vor, was 88% entspricht, womit die Fluglinien im profitablen Bereich liegen.
Vielleicht ist dieser Schritt einfach eine Antwort der Fluglinien auf Probleme im Zusammenhang mit der Vergütung von Residentenrabatten?
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