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Deutsch mal anders Übersetzungen zum Schmunzeln
Es sorgt doch immer wieder für Heiterkeit, wenn man in Restaurants oder Bars fehlerhafte deutsche Übersetzungen in Speisekarten findet. Das ist eigentlich ganz lustig und man muss es den Lokalbesitzern zugute halten, sich zumindest zu bemühen, dem Gast Informationen in seiner Sprache über die offerierten Speisen und Getränke anzubieten. Die Wirte haben eben nicht immer Zugang zu einer perfekten Übersetzung, teils aus finanziellen Gründen, teils aus Mangel an Bekanntschaften, die eine fremde Sprache einwandfrei beherrschen. Obgleich ….. gegen ein Gratisgetränk ist ein sympatischer Gast wohl gerne bereit, Fehler in der Speisekarte auszubessern!
Weniger amüsant, sondern eine Schande ist es hingegen, stammen die verhunzten Übersetzungen von einer Gemeinde. So findet man zB. am Playa de Meloneras ein Schild mit Gemeindewappen, das uns folgendes mitzuteilen versucht:
„Es wird gebeten, Unfälle zu vermeiden, zu schließen Die Sonnenschirme im Falle Windschreie“
und darunter:
„Es spart sich das Recht der Miete von Sonnenschirmen an Windtagen“.
Ein weiteres Gemeindeschild signalisiert „No Nacktbaden (No F.K.K.)“ und ein paar Schritte davon entfernt verheißt man „Abfallabnolung“ und „depüftes Wasser“.
Wer an der Promenade einen Blick durch das Fernrohr werfen möchte, muss dazu erst einen „Geldstrick einwerfen“ und dann den „Knopf vollstanding eindruck“.
Es stellt sich an dieser Stelle die Frage, ob eine Gemeinde nicht fähig ist, in einem Ort, der das Aushängeschild des Tourismus darstellen soll und in dem monatlich hunderttausende Urlauber weilen, Hinweistafeln mit einer korrekten Übersetzung anzubringen?
Am Unvermögen wird es wohl kaum liegen, denn die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana kann gewiss jemanden auftreiben, der die deutsche Sprache beherrscht. Wenn man sich schon keinen professionellen Übersetzer leisten kann, so könnte man wenigstens einen der muttersprachlichen Residenten fragen, an denen wahrlich kein Mangel herrscht.
Es wird wohl eher ein Fall von Ignoranz vorliegen, eine Gleichgültigkeit und mangelnder Respekt gegenüber dem ausländischen Gast. Die Stadtverwaltung profitiert zwar gerne von dem Geld, welches der Tourist in den Kassen lässt, aber in Wahrheit scheint es den Verantwortlichen im Rathaus vollkommen gleichgültig zu sein, dem Gast Informationen in korrekter Weise zu geben und ob überhaupt verstanden wird, was man ihm mitteilen möchte.
Ob man darüber also weinen oder lachen soll, das bleibt jedem selbst überlassen!