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Harte Strafen Volle Härte gegen Vandalismus an Wartehäuschen
Die Staatsanwaltschaft für Minderjährige fordert die Strafe von jeweils 50 Stunden gemeinnützige Arbeit für zwei Jugendliche, die eine Autobushaltestelle beschädigt hatten. Ferner fordert sie eine Geldstrafe von den Eltern, als deren gesetzliche Vertreter.
Die beiden Jugendlichen wurden von der Polizei dabei ertappt, als sie gegenüber dem Sportplatz von Santa Brígida die Scheiben mit Lack besprüht hatten. Die Reparaturkosten beliefen sich auf 450 Euro.
Dies ist bereits der zweite Vorfall dieser Art in diesem Jahr, bei dem die Staatsanwaltschaft mit drakonischer Härte vorgehen möchte. Im ersten Fall verurteilte das Jugendgericht einen 17-jährigen, der 3 Glasscheiben an einer Haltestelle eingeschlagen hatte. Bei seiner Festnahme fügte der Täter einem Polizeibeamten Schnitte, Platzwunden und Prellungen zu, deren Abheilung 10 Tage dauerte.
Das Jugendgericht verurteilte den Täter zu 21 Monaten auf Bewährung mit ambulanter Behandlung.
Die Transportbehörde der Kanarischen Regierung muss jährlich 400.000 Euro für die Instandhaltung der Wartehäuschen ausgeben, davon 30.000 Euro im vergangenen Jahr nur für den Austausch kaputter Glasscheiben.
Vielleicht sollte einmal eine Kampagne gestartet werden, bei der allen, die gerne Vandalenakte verüben, klar gemacht wird, dass die Beschädigung von öffentlichem Eigentum kein Spaß ist und letztendlich von jedem einzelnen Bürger mitfinanziert werden muss. Das Geld, das für Reparaturen ausgegeben werden muss, fehlt danach an anderer Stelle, z,B. bei der Finanzierung von Arbeitplätzen.