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Abriss oder Sanierung Centro Comercial „Metro“ soll geschlossen werden
In der vergangenen Woche erstellten ein Architekt, ein Baumeister, ein Ingenieur und ein Arzt der Gemeindeverwaltung zwei Berichte, deren Schlussfolgerung die sofortige Schließung des „Metro“ bis zur Behebung aller Mängel vorschreibt.
Die Berichte wurden dem Bürgermeisteramt zur Kenntnis gebracht, womit ein Fall eröffnet wurde, der 176 Geschäfte des Einkaufszentrums betrifft.
Die Untersuchungen wurden nach Beschwerde einer deutschen Ladenbesitzerin eingeleitet, die sich damit an zuständige Behörde der Kanarischen Regierung gewandt hatte.
Aus dem technischen Bericht der Experten geht hervor, dass die Substanz des Gebäudes sich in einem sehr schlechten Zustand befindet, was als „Hydrooxidation“ bezeichnet wird, ferner weist die Verkleidung des Gebäudes keinerlei Beschichtung gegen Feuer auf. Die Großzahl der Deckenverkleidungen ist eingebrochen, die Verkabelungen sind freiliegend und allgemein in schlechtem Zustand.
Der Maschinenraum ist in bedenklicher Beschaffenheit, ohne Rauchabzüge oder Feuermelder, was im Falle eines Brandes das Gebäude in eine Kohlenmonoxid-Falle verwandeln würde. An einigen Stellen fehlen sogar Möglichkeiten der Brandbekämpfung, wie Feuerwehrschläuche.
Was die Gesundheit betrifft, besteht konkrete Gefahr aufgrund mangelnder Hygiene der sanitären Einrichtungen auf einigen Stockwerken.
Sobald alle Dokumente vorliegen, wird man den Akt an die Ministerien für Gesundheit und Industrie der Kanarischen Regierung weiterleiten, damit diese die Schließung veranlassen.
Wir konnten uns vor Ort vom Zustand des C.C. Metro überzeugen. Neben den im Artikel angeführten Mängeln fielen auch noch desolate Treppenstufen auf. Etwa 3 Viertel der Geschäftslokale stehen leer, in den restlichen fristen die Gewerbetreibenden ihr tristes Dasein inmitten einer trostlosen Bauruine. Der Großteil des Gebäudes besteht aus verlassenen, dunklen Gängen, in denen sich zwielichtige Gestalten herumdrücken. Wer die Toilette sucht, sollte dies am Besten in Begleitung tun.
Im Grunde könnten die letzten Ladeninhaber froh sein, in einem anderen Einkaufszentrum und einem schöneren Rahmen ihrem Erwerb nachgehen zu können.
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C.C. Metro Ladenbesitzer erheben Vorwürfe gegen Rathaus
Wie vor einigen Tagen berichtet, hat die Stadtverwaltung von San Bartolomé de Tirajana eine Studie bezüglich des Zustandes des Centro Comercial Metro in Auftrag gegeben und diesen Bericht an das zuständige Ministerium weiter geleitet, wobei eine Schließung des Metro zu erwarten ist.
Nun erhebt die Gemeinschaft der Ladenbesitzer ihrerseits Vorwürfe gegen das Rathaus, dieses hätte sich nicht um die in den unteren Stockwerken stattfindenden Trinkgelage gekümmert, ebenso nicht um die diversen Animierlokale.
Francisco Santana, Rechtsbeistand der Gemeinschaft, erklärte, bereits seit vier oder fünf Jahren habe man dem Aufsichtsamt angezeigt, dass diese Betriebe keine Lizenzen für die Gewerbe hätten, die sie tatsächlich ausüben. Die letzte Anzeige habe man im Januar dieses Jahres erstattet, doch weder ein Stadtrat hätte geantwortet, noch wäre die Polizei gekommen.
Santana sagte, die Lokale im Untergeschoss hätten keine Genehmigungen, um als Bars oder Diskotheken zu arbeiten, ebenso fehle es an den technischen Maßnahmen dafür. Im Falle eines Brandes würden diese Lokale zu Mausefallen für die Besucher werden.
Auch der Hotel- und Tourismusverband meldete, man habe den Bürgermeister bereits zu rigorosen Kontrollen der nächtlichen Aktivitäten im C.C. Metro aufgefordert, um dem konzessionslosen Treiben ein Ende zu setzen.
Der Bürgermeister, Marco Aurelio Pérez, erklärte vor zwei Tagen, er bedauere, dass es in der Gemeinde „undichte“ Stellen gäbe, die die amtliche Schweigepflicht verletzten und sich gegenüber der Öffentlichkeit bezüglich der Expertenbefunde zum Metro geäußert haben.
All diese Kommentare ändern nichts an dem grundsätzlich katastrophalen Zustand des Metro und an der Notwendigkeit einer Schließung dieses Schandflecks.
Kommentar eines Lesers: Ralf Syben | Freitag, 23-11-12 13:30
Dieses problem besteht auch im yumbo, es gibt kneipen, die sich nicht an die vorschriften halten und anzeigen verlaufen im nichts. Es scheint, als herrsche in playa del ingles die gesetzlosigkeit und die policia local glaenzt mit inkompetenz gleichgueltigkeit. Das ist ein schlag ins gesicht, fuer die jenigen, die sich die erforderlichen lizenzen fuer viel geld besorgen. Warum soll man sich an die gesetze hier halten, die interessieren ja doch keinen.
C.C. Metro – Erd- und Kellergeschoss werden geschlossen
Das Rathaus von San Bartolomé de Tirajana hat nun einen Prozess in Gang gesetzt, der die Schließung des Erdgeschosses und des Kellergeschosses vorsieht. Die einzigen Bereiche, die offen bleiben, sind die Anlagen auf Straßenniveau, darunter mehrere Geschäfte und Gastronomie.
Die Abteilung für Stadtplanung, geleitet von Ignacio Casteleiro, hat aufgrund der technischen Expertenberichte entschieden, die genannten Stockwerke zu schließen, da die Anlagen darin in bedenklichem Zustand sind.
Der Bericht, der von einem Architekten, einem Vermesser, einem Ingenieur und einem Arzt erstellt wurde, enthält auch die Warnung, dass die Immobilie nicht die Auflagen für Brandschutz erfüllt und keine Notausgänge vorhanden sind. Ferner werden auch die beklagenswerte Hygiene und die sanitären Einrichtungen bemängelt. Angesichts der derzeitigen Lage im Erdgeschoss und im Keller rieten die Experten zur Schließung der Stockwerke.
Sobald der Akt zur Schließung fertig gestellt ist, wird er an den Bürgermeister übermittelt, der ihn mit seiner Unterschrift rechtskräftig macht.
Die Eigentümer des Metro haben mehrere Sitzungen abgehalten und nun ihrerseits einen Techniker beauftragt, einen Bericht zu erstellen, um dem Rathaus den guten Zustand des Gebäudes zu beweisen. Damit wollen sie einen kompletten Abriss des Einkaufscenters verhindern.
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Bürgermeister würde alte Shoppingcentren enteignen
Der Bürgermeister der Touristengemeinde San Bartolome de Tirajana, Marco Aurelio Perez, würde am liebsten die Eigentümer der heruntergekommenen Einkaufszentren im Süden der Insel enteignen, um eine Komplettsanierung der Center zu erzwingen.
Einzig die klammen Kassen der Gemeinde hielten ihn davon ab, da somit eine Entschädigung der Eigentümer der maroden Bauten nicht finanzierbar wäre.
"Der Tourismus ist die Branche, die die Canarios ernährt. Das Aussehen und das Angebot der Shoppingcenter wie in San Agustin, Playa del Ingles oder Maspalomas ist mehr als bedauerlich", so der Bürgermeister.
Es ist aber auch zum Verrückt werden. An zahlreichen Stellen der Insel werden immer modernere, neue Shoppingcenter errichtet. Die alten Center weisen in der Regel extrem hohe Leerstände auf, die Bausubstanz ist oftmals marode - ein Einkaufsbummel sollte für Touristen eigentlich anders aussehen.
Aufgrund schwerer Mängel und einer Gefahr für die Öffentlichkeit hatte das Rathaus von San Bartolomé de Tirajana im Dezember vergangenen Jahres die Schließung des Erdgeschosses und des Kellergeschosses des CC Metro in Playa del Inglés verfügt. Die einzigen Bereiche, die offen blieben, waren die Anlagen auf Straßenniveau, darunter mehrere Geschäfte und Gastronomie.
Solange die Eigentümer der alten Center jedoch an ihrer merkwürdigen Art festhalten, selbst nach jahrelangem Leerstand die Mieten nicht zu senken, werden sich keine neuen Unternehmen ansiedeln.
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