Auf der einen Seite Luxushotels, auf der anderen Seite ein Strand, an dem man sich beim ins Wasser gehen die Beine bricht. Gran Canaria zeigt eben, was eine Insel der Kontraste ist.
Wie bereits vor einigen Tagen berichtet, hat das Rathaus in San Bartolomé de Tirajana bereits Maßnahmen beim Küstenamt beantragt, wie die Anlieferung von Sand und – angesichts der allgemeinen Sparmaßnahmen eher utopisch – die Errichtung von Wellenbrechern.
Derzeit präsentiert sich der Playa Meloneras in einem eher benutzerunfreundlichen Zustand, da sowohl im Wasser, als auch nahezu im gesamten Uferbereich große Steine zutage getreten sind. Wer ins Meer möchte, muss zuerst über die Steinbarriere balancieren und - beim Wasser angekommen – achtgeben, nicht auszurutschen und sich erst recht Zehen, Füße oder Beine zu brechen.
Lediglich am linken, also südlichen Ende des Strandes, liegt ein etwa 50 Meter steinfreier Abschnitt. Um dorthin zu gelangen, muss man bloß einen ca. 5 Meter breiten Schotterstreifen überwinden.
Dabei wäre der Playa Meloneras ein echter Geheimtipp: gleich an der Promenade jede Menge relativ günstiger Restaurants mit Meerblick; das „Centro Comercial Meloneras Playa“ mit Läden, Supermärkten und sauberen, kostenlosen Toiletten; Kokospalmen an der Promenade; und vor allem: auch am Wochenende nie überlaufen!
Hoffen wir also, das Küstenamt möge sich erbarmen. Doch bevor man Sand ankarrt, sollte man vielleicht überlegen, zuerst Maßnahmen zu ergreifen, die ein Fortspülen des Sandes beim nächsten Unwetter verhindern. Im Sinne von „Zuerst planen, dann handeln“. siehe hier:Wellenbrecher-fuer-mMeloneras
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