Wer jemals in San Fernando bei Lidl einkaufen war, dem wird es sicher nicht entgangen sein: das gegenüber liegende heruntergekommene, ruinenhafte Gebäude mit dem Emblem eines langgestreckten Hundes auf dem baufälligen Dach.
Es handelt sich dabei um eine ehemalige Rennbahn für Hunde- und Motorradrennen – genannt „Canódromo“.
Auf dem Gelände kann man noch das Hauptgebäude mit Barbereich und Toiletten, die Zuschauertribüne, die Stallungen für die Hunde und die Anzeigetafel sehen. Von der Rennstrecke selbst ist aufgrund des üppigen Wachstums der Pflanzen so gut wie nichts mehr zu erkennen.
Die Rennbahn in San Fernando war bis vor 21 Jahren in Betrieb, ehe sie ihren Betrieb einstellte.
Pläne aus dem Jahr 2007 sahen die Errichtung eines sozialen Erholungsheims und einer Residenz mit 32 Suiten vor. Ferner geplant waren Tennisplätze mit Tribünen für 8.000 Zuseher, Plätze für Padel-Tennis, Squash, Badmington, Frontón (eine Abart von Squash), Minigolf, eine Laufstrecke, eine Rollschuhbahn, Schwimmbecken, Kegelbahnen, Thalassotheraphie, Fitnesscenter, Ruheräume, Solarium und Sauna.
Geplant war auch eine Ebene mit Restaurants, Geschäftslokalen und Garagen.
Wegen eines Rechtsstreits zwischen den Eigentümern des Geländes und der Gemeinde, mit dem sich nun Gerichte höherer Instanzen beschäftigen müssen, kam es bisher noch zu keiner Umsetzung der Pläne.
So wird das Canódromo also auch weiterhin seinen Zweck als Nachtquartier für Obdachlose erfüllen können.
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