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Dieses Thema hat 2 Antworten
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-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

07.01.2013 18:19
RE: Mord in San Fernando Antworten

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Vermutlicher Täter in Haft


Ein tragisches Verbrechen ereignete sich vergangene Woche im Wohnort San Fernando. Eine 73-jährige Frau indischer Nationalität, Pushpa Chhabria, die, wie sich heraus stellte, der Familie der Eigentümer der „Fundgrube“ angehörte, wurde in den Mittagstunden des 4. Januar tot aufgefunden.

Als ihr Ehemann von Einkäufen zurückkam, fand er die Wohnungstüre aufgebrochen und die Wohnung durchwühlt vor, seine Frau lag mit Kopfschlägen verwundet bereits tot am Boden.

Der Vorfall passierte in der Avenida de Gáldar, in dem Apartmenthaus, wo der Supermarkt Hiperdino untergebracht ist.

Die Angehörigen des Opfers drückten am Freitag ihren Verdacht aus, dass es sich um einen Wohnungseinbruch handle, um so mehr, als die Familie bereits mehrere Einbrüche in ihre Wohnungen hinnehmen musste, so z.B. 2009 während der Hochzeit eines ihrer Mitglieder.

Am Sonntag nahm dann die Policia Nacional einen Bekannten der Familie fest, den man als Täter vermutet. Ein Geständnis liegt bereits vor.

Laut Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Mann um einen Inder, der vor einiger Zeit als Koch im Haushalt der Toten beschäftigt war und nun arbeitslos ist.

Der Mann war anscheinend gewaltsam in die Wohnung eingedrungen und hatte dort eine heftige Auseinandersetzung mit dem Opfer, da diese ihm weitere Unterkunft und einen Teil der Entlohnung verweigerte.

Nach Ansicht der Polizei hat der vermutliche Täter dann die Frau mit einem Holzstock, der in der Wohnung gefunden wurde, erschlagen. Danach scheint er die Wohnung durchwühlt zu haben, wobei derzeit noch nicht geklärt ist, ob Gegenstände oder Geld fehlen.

Der Holzstock wurde bereits zur Analyse an das Polizeilabor übermittelt.

Der Präsident der indischen Gemeinde in San Bartolomé de Tirajana, Rakesh Ahuja, sagte, man hoffe, der für die Tat Verantwortliche werde zur Rechenschaft gezogen.

Er unterstrich, man sei nun schon seit 120 Jahren auf friedliche Weise in die kanarische Gesellschaft im Süden der Insel integriert, umso mehr habe der Todesfall große Bestürzung innerhalb der Gemeinde hervorgerufen.

-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

09.01.2013 08:30
#2 RE: Mord in San Fernando Antworten

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09.01.13 06:56
Mord in San Fernando
Gefängnis für mutmaßlichen Mörder

Der zuständige Untersuchungsrichter in San Bartolomé de Tirajana ordnete am Montag die Überstellung des mutmaßlichen Mörders einer 73-jährigen Inderin in das Gefängnis an.

Der Beschuldigte ist ein 48-jähriger Mann indischer Nationalität mit den Initialen A.G.S., wie der Anwalt des Verhafteten während dessen Einvernahme durch das Gericht mitteilte.

Der vermutliche Mörder ist ohne Wohnsitz, Arbeit oder Familienangehörige und übernachtete unter der Treppe eines Gebäudes, weshalb seine Gefängniseinweisung eine logische Schlussfolgerung war. Der Pflichtverteidiger informierte außerdem, der Fall befinde sich im Stadium der Voruntersuchung und verlangte eine Feststellung des Gesundheitszustandes, sowie ein toxikologisches und psychologisches Gutachten des Täters.

„Wie es scheint, sprachen alle davon, dass der Mann alkoholisiert war. Es ist nun wichtig, den Grad zu bestimmen, da dies entscheidend für das Schuldausmaß ist“, sagte der Anwalt.

Die Staatsanwalt teilte mit, es müsse sich noch heraus stellen, welche Art von Tötungsdelikt vorliege. Wichtig sei zunächst gewesen, den Mann vorsorglich ins Gefängnis zu bringen.

-joschy- Offline



Beiträge: 3.944

12.01.2013 09:35
#3 RE: Mord in San Fernando Antworten

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Mutmaßlicher Täter vor Untersuchungsrichter
Neue Details zum Mord in San Fernando

In Folge der Einvernahme des mutmaßlichen Täters durch den Untersuchungsrichter sind nun neue Details der Öffentlichkeit bekannt gegeben worden.

Am 4. Januar um 7:00 Uhr morgens verließ der Ehemann der später ermordeten Pushpa Chhabria wie jeden Tag die gemeinsame Wohnung in der Avenida de Tunte Nr. 27, um mit seinem Bruder das Fitness-Center zu besuchen.

Seine 73-jährige Frau blieb zu Hause und öffnete gegen 8:00 Uhr die Türe ihrer Wohnung im 3. Stock, um ihren ehemaligen Koch auf dessen Klopfen hin einzulassen. Nachdem der 51-jährige indische Staatsbürger Ashok G. S. die Wohnung betreten hatte, bat er die Frau um Unterkunft und um etwas zu essen, da er die letzten Tage gebettelt hatte.

Die Frau verneinte, bot ihm jedoch Geld an, das er ablehnte. Daraufhin ergriff er den Stock ihres Ehemanns und schlug sie dreimal auf den Kopf, was, wie die Autopsie ergab, zum Tode führte.

Der Täter verließ nun die Wohnung und schloss die Türe. Auf seiner Flucht begegnete er einer Nachbarin des Opfers, die ihn ebenfalls gut kannte. Sie sagte aus, sie habe sich über sein Verhalten gewundert, da er sie weder gegrüßt noch angesehen habe. Außerdem stellte sie starken Alkoholgeruch fest.

Als der Ehemann von Pushpa Chhabria gegen 10:00 Uhr nach Hause zurückkehrte, fand er seine Frau im Bett in einer Blutpfütze vor, zu diesem Zeitpunkt war sie bereits tot.

Wie die Polizei bekanntgab, war die Wohnungstüre doch nicht gewaltsam geöffnet worden, sodass Einbruchsdiebstahl als Delikt ausgeschieden werden konnte.

Der Täter hatte bereits bei seiner Festnahme die Tat gestanden und gab als Grund an, die Frau habe ihm Unterkunft und Essen verweigert, obwohl er die vergangenen Tage in einem Halbgeschoß des Gebäudes geschlafen habe.

Der Pflichtverteidiger beantragte ein psychiatrisches Gutachten, um festzustellen, inwiefern der Täter sich der Geschehnisse bewusst ist.

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