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Keine Priorität Plan für neue Landebahn am Flughafen eingestellt
Die spanische Flughafenbetriebsgesellschaft AENA hat beschlossen, die Pläne, am Flughafen Gando in Gran Canaria eine neue Landebahn zu bauen, einzustellen.
Die Gesellschaft, die dem Transportministerium unterstellt ist, betont, das Projekt habe aufgrund der Passagierdaten und der Flugbewegungen keine Priorität. Deshalb würde die Unterzeichnung der dafür notwendigen Vereinbarung, welche vor einigen Wochen von der kanarischen Regierung eingereicht wurde, auf Eis gelegt.
Die Vereinbarung enthält u.a. eine Reihe von Fristen für den Bau der neuen Landebahn, sowie die nötigen Investitionen, die für die Errichtung neuer Wohnungen der vom Bau betroffenen Familien, die enteignet und umgesiedelt werden sollten. Die in der Vereinbarung genannte Summe übersteigt 208 Millionen Euro.
Der regionale Minister für Territorialpolitik, Domingo Berriel, teilte diese, durch die Zentralregierung übermittelte Entscheidung, am Mittwoch 12:30 Uhr anlässlich einer Pressekonferenz mit.
Die betroffenen Anrainer zeigten sich von der Entscheidung durch AENA empört, nachdem sie 12 Jahre lang für ihre Rechte gekämpft hatten. Sie denken, die Kehrtwendung von AENA sei ein „Witz“ und ließe sie nun „machtlos und der Schwebe“ in Bezug auf ihre Interessen zurück, wie dies die Sprecherin der „Plattform der Betroffenen der Erweiterung von Gando“, Margarita Alonso, formulierte.
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Flughafen Las Palmas Öffnung des neuen Passagierterminals in Vorbereitung
Unbeeinflusst von den Kontroversen um den Bau einer zusätzlichen Landebahn am Flughafen Gando, gehen die Arbeiten am neuen Südflügel des Passagierterminals in „akzeptabler“ Geschwindigkeit voran, wie die Flughafenbetriebsgesellschaft AENA mitteilte.
Tatsächlich steht die Öffnung, nach Fertigstellung einiger Details, in einigen Wochen bevor.
Das neue Terminal, das sich grau und mit kompletter Verglasung präsentiert, wurde in der Nähe des Kontrollturms errichtet. Hinter seiner Front von 80 Metern stehen 10 Flugsteige, 2 flexible Andockvorrichtungen und 3 Gepäckbänder zur Verfügung.
Beim Besuch der Delegierten der kanarischen Regierung, Dominica Fernández, im Jahr 2011 setzte man die Fertigstellung noch mit Frühjahr 2012 an. 280 Arbeiter haben nun mit vielen Überstunden die Öffnung in einigen Wochen ermöglicht.
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Bügerinitiative Beschwerde wegen „unnötiger Ausgaben“ beim Flughafenprojekt
Ein Gruppe Einwohner von Ojos de Garza hat sich nun zusammengeschlossen und über die Staatsanwaltschaft in Las Palmas ein Schreiben an das Transportministerium gerichtet. In diesem Schreiben wird das Ministerium unter anderem aufgefordert, die „unnötigen Ausgaben“ bei der Planung der Streckenänderung der Autobahn im Zusammenhang mit der Errichtung einer dritten Landebahn, zu überprüfen.
Das Vorhaben einer dritten Landepiste wurde vergangene Woche auf Eis gelegt (wir berichteten).
Die genannte Nachbarschaftsgruppe, die stets gegen den Bau einer weiteren Landebahn - und damit zusammen hängend mit ihrer Umsiedlung – war, wandte sich deshalb an die Staatsanwaltschaft und fordert Untersuchungen über „die völlig ungerechtfertigten staatlichen Ausgaben bei der Ausarbeitung des Landschaftsplanes, der Umleitung der Autobahn und der Neuerrichtung der Autobahnabfahrt“, die am 27. August 2012 im offiziellen Amtsblatt der Kanaren genehmigt wurden.
Die Beschwerdeführer argumentieren, dass von Beginn an, gemäß den Daten der zivilen Luftfahrtbehörde, eine Unnötigkeit der genannten Planungen ersichtlich war.
Sie fühlen sich durch den Umstand bestätigt, dass AENA aufgrund der Verkehrsprognosen den Bau der Landebahn bis 2025 aufgeschoben hat.
Aus diesen Gründen hoffen die Einwohner von Ojos de Garza nun, die Staatsanwaltschaft werde Ermittlungen aufnehmen, um Politiker, Funktionäre und andere an der Planung beteiligte Personen zur Verantwortung zu ziehen.
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Neue Landebahn Regierungsdelegierte sucht Ausweg für Ojos de Garza
Die Delegierte der kanarischen Regierung, María del Carmen Hernández Bento, hat alle Verwaltungsträger aufgerufen, einen Ausweg für jene Familien in Ojos de Garza zu finden, die von einer Erweiterung des Flughafens betroffen sind – unabhängig davon, ob diese in 5, 8 oder 10 Jahren erfolgen sollte.
Sie betonte, die etwa 1.000 Einwohner sollten einen „vernünftigen Status“ erhalten. Ihnen ginge es gar nicht um Investitionen, die für sie gemacht werden sollen, sondern um „Rechtssicherheit“, nachdem sie bereits seit einem Jahrzehnt nicht erfüllte Versprechungen verschiedener Regierungen gehört hatten.
„Wir verzichten nicht auf eine dritte Start- und Landebahn, diese wird aber erst gebaut, wenn der Luftverkehr es erfordert. Aber es war von Beginn an allen beteiligten Behörden (kanarische Regierung, Transportministerium, AENA, Rathaus von Telde) klar, dass dies kein sofortiges, sondern ein mittelfristiges Projekt war“, sagt Hernández Bento.
„Die Probleme der Einwohner von Ojos de Garza liegen auf der Hand. Seit 10 Jahren hören sie, dass sie enteignet und umgesiedelt werden sollen. Gleichzeitig nehmen sie einen sehr vernünftigen Standpunkt ein: sie kennen die schlechte wirtschaftliche Situation und wissen, dass man nicht so ohne weiteres eine Investition in Millionenhöhe machen kann.
Was sie wollen, ist ganz einfach Rechtsicherheit. Ich werde dies dem Transportministerium klar machen und ich weiß, dass man es dort verstehen und sich um eine Lösung bemühen wird“, sagte die Regierungsdelegierte.
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Neues Terminal eröffnet
Gran Canarias Flughafen Gando hat am Donnerstag sein neues Terminal eröffnet. Das neue Terminal ist vor allem für die Abwicklung internationaler Flüge ausgerichtet. Der Bau mit einer Größe von rund 11.200 Quadratmetern auf drei Etagen hat rund 26,7 Millionen Euro gekostet.
Das neue Terminal, das sich grau und mit kompletter Verglasung präsentiert, wurde in der Nähe des Kontrollturms errichtet. Hinter seiner Front von 80 Metern stehen 10 Flugsteige, 2 flexible Andockvorrichtungen und 3 Gepäckbänder zur Verfügung.
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