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Schattenwirtschaft erreicht 28% des Bruttoinlandsprodukts
Die Ministerin für Arbeit, Industrie und Handel der Kanarischen Inseln, Francisca Luengo, hat erklärt, dass die Schattenwirtschaft auf den Kanaren mittlerweile ein Umsatzvolumen von 11,7 Milliarden Euro erreicht hat. Dies entspricht rund 28% des Bruttoinlandprodukts.
Neben den Steuern und Sozialleistungen, die dem Staat vorenthalten wird, beeinflusst die Schwarzarbeit natürlich auch den Arbeitsmarkt. Rund 125.000 Arbeitsplätze seien davon betroffen.
Mit mehr Inspektoren und verstärkten Kontrollen will die Regierung der Schattenwirtschaft einen empfindlichen Schlag versetzen.
Die derzeitigen Strafen sind laut Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften nicht ausreichend, um Unternehmen von der illegalen Beschäftigung abzuhalten. Bei einer Strafe von lediglich 6.000 Euro, geht die Rechnung zugunsten des Unternehmers auf, der illegal beschäftigt. Die Sozialabgaben für einen Mitarbeiter liegen bei durchschnittlich 600 Euro pro Monat. Der illegale Mitarbeiter rechnet sich also für einen Arbeitgeber schon nach 10 Monaten.
Wer erwischt wird, landet aber auf einer "schwarzen Liste". Ein so gebrandmarktes Unternehmen muss mit regelmäßigen Kontrollen der Arbeitsinspektion rechnen.
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11.08.13
Kampf gegen Schattenwirtschaft 4.732 Kontrollen der Gewerbeaufsicht
In den letzten eineinhalb Jahren konnten die Beamten der Gewerbeaufsicht in insgesamt 4,732 Kontrollen dafür sorgen, dass dem Staat rund 4,7 Millionen Euro an Leistungen erspart blieben.
Bei den Kontrollen gingen die Inspekteure sehr gezielt vor. Zu bestimmten Feiertagen wurden gezielt passende Branchen kontrolliert. So wurden zum Beispiel zum Valentinstag die Kontrollen bei Floristen erhöht, zu Karneval Kostümshops etc.
Aber nicht nur gegen Schwarzarbeiter oder Arbeitslose, die trotzdem sie Arbeitslosengeld beziehen, arbeiten und Gehalt beziehen, gingen die Inspektoren vor. Auch krankgeschriebene Personen standen im Focus der Ermittler.
An Wochenenden wurden verstärkt Unterhaltungsbetriebe in Augenschein genommen. So konnten zahlreiche Musikgruppen festgestellt werden, die weder angemeldet waren, noch das erzielte Einkommen versteuert haben.