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50 Anzeigen in den letzten Tagen Guardia Civil gegen illegales Camping am Güi Güi
Er gilt als einer der legendärsten Strände auf Gran Canaria, dennoch werden die meisten Gran Canaria - Urlauber diesen Strand noch nicht besucht haben: den Strand Güi Güi in der Gemeinde La Aldea de San Nicolás. Doch nicht etwa seine Schönheit erhebt diesen kleinen Strand an der Westküste zur Legende, eher ist es seine Abgeschiedenheit und seine Vergangenheit als Hippie-Hochburg inklusive eigenem Marihuana-Anbau.
Die Hippies haben sich mittlerweile verzogen, durch die Abgeschiedenheit ist der Strand meist menschenleer. Wer den Strand besuchen will, muss entweder einen anstrengenden Marsch von mindestens 2 Stunden durch die Berge auf sich nehmen, oder aber mit einem Boot anreisen.
Optimale Bedingungen also für Menschen, die die Abgeschiedenheit lieben. Natürlich zieht dieser Strand auch immer wieder Wildcamper an, die den atemberaubenden Sternenhimmel in totaler Dunkelheit bei Nacht bewundern möchten.
Die Wildcamper wähnen sich aufgrund der Abgeschiedenheit in Sicherheit vor störenden Ordnungshütern, die natürlich nicht den beschwerlichen Auf- und Abstieg durch die Berge von Tasartico auf sich nehmen. Doch falsch gedacht - selbstverständlich ist die Guardia Civil mit Booten ausgestattet, die eine Fahndung nach den bösen Gesetzesbrechern vereinfacht.
Ganze 50 mal ist die Guardia Civil in den vergangenen Tagen tätig geworden und hat zum Teil saftige Geldstrafen wegen Wildcampen, dem Abbrennen von Lagerfeuern und die Verunreinigung mit Müll ausgesprochen. Die Strafen hatten es besonders in sich, da es sich beim Strand Güi Güi um ein Naturreservat von besonderem ökologischem Wert handelt.
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