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Las Burras / San Agustín Baden trotz roter Flagge - 3 Touristen fast ertrunken
Wie deutlich muss man es eigentlich noch sagen? Jedes Medium, welches über Gran Canaria berichtet, warnt inständig. Riesige Schilder am Strand weisen auf die Gefahr hin und dennoch gibt es immer wieder Menschen, die alle Warnungen in den Wind schreiben und trotz roter Flagge im Meer Baden.
Dieser Leichtsinn hat am vergangenen Sonntag drei Touristen aus Schweden fast das Leben gekostet. Die drei Urlauber im Alter von 22, 25 und 45 Jahren stürzten sich am vergangenen Sonntagnachmittag am Strand Las Burras in San Agustín in die Fluten, trotzdem die Rettungsschwimmer dies verboten haben.
Gegen 15:10 Uhr fiel einem Rettungsschwimmer die Gruppe auf, die Schwierigkeiten hatten, das rettende Ufer zu erreichen. Sofort informierte er seine Kollegen, die sich mit dem Schlauchboot an die Rettung der Leichtsinnigen machte.
Die Drei wurden mit einer Menge Wasser in Magen und Lungen in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert.
Neben dem Schock des Geschehenen werden die Drei wahrscheinlich einen weiteren Schock erleben, wenn sie die Rechnung präsentiert bekommen. Neben den Krankenhauskosten wird eine saftige Rechnung für die Rettungsaktion und eine Strafe von mindestens 1.500 Euro pro Person auf die Urlauber zukommen.
Da man es nicht oft genug erwähnen kann: An den Küsten der Kanarischen Inseln herrscht bei ablaufendem Wasser eine gefährlich Unterströmung, die selbst erfahrene Schwimmer in Schwierigkeiten bringen kann. Wenn die rote Flagge gehisst ist, ist das Baden im Meer verboten!