Am vergangenen Samstag kam es im Süden Gran Canarias zu einem Flächenbrand. Gegen 16:00 Uhr ging bei der Notrufzentrale die Meldung ein, dass ein Feuer im Barranco von Ayagaures ausgebrochen ist.
10 Häuser wurden zur Sicherheit evakuiert. Die Flammen vernichteten eine Blockhütte und ein Wohnhaus sowie rund 2 Hektar Fläche mit Grasbewuchs, Sträuchern, Palmen und Schilf. Zudem wurden Telefonkabel beschädigt, was zum Ausfall des Telefonnetzes führte. Die GC-504 musste bis 22:00 Uhr gesperrt werden.
In dem schwer zugänglichen Gebiet benötigten die Feuerwehrleute bis 19:30 Uhr, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Nach Angaben mehrerer Anwohner in dem betroffenen Gebiet habe ein Deutscher eine brennende Zigarette achtlos weggeworfen, was angeblich ursächlich für den Ausbruch des Feuers war.
Der Mann wurde von der Polizei verhaftet.
Dennoch untersuchen die Brandermittler eine weitere mögliche Ursache. So könnte ein defektes, stromführendes Kabel, das durch den starken Wind nierdergerissen wurde, zu dem Brand geführt haben.
Ein weiterer Brand hielt die Feuerwehr im Norden der Insel in Atem. In der Gemeinde Las Palmas, in Hoya del Parrado, wurde gegen 15:27 Uhr der Feueralarm ausgelöst. Eine Fläche von rund 4 Hektar mit Gestrüpp stand in Flammen.
Personenschäden sind glücklicherweise in beiden Fällen nicht zu beklagen.
Die Kombination aus Hitze, geringer Luftfeuchtigkeit und starkem Wind hat die ohnehin schon hohe Waldbrandgefahr nochmals verschärft.
Wenn sie Ausflüge in die Berge unternehmen, beachten sie, dass der Gebrauch von offenem Feuer und das Grillen verboten ist. Vermeiden sie alles, was zu einem Brand führen kann. Dazu gehört insbesondere das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen. Foto: Policía Canaria
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Mutmaßlicher Brandstifter wieder auf freiem Fuß
Der deutsche Mann, der von der Policía Nacional unter dem Vorwurf festgenommen wurde, durch unachtsames Wegwerfen einer Zigarettenkippe für den Brand vom Samstag im Barranco de Ayagaures verantwortlich zu sein, ist wieder auf freiem Fuß.
Der Deutsche soll nach Angaben von Augenzeugen, während er einem liegengebliebenen Fahrzeug einer befreundeten Gruppe Starhilfe leistete, eine brennende Kippe in ein Schilffeld geworfen haben.
Die Brandermittlungen zu dem Feuer, dass am Samstagnachmittag eine Hütte und ein Haus, sowie rund 2,5 Hektar Fläche verbrannte, sind noch immer nicht abgeschlossen.
Es ist derzeit noch nicht auszuschließen, dass eben nicht der Deutsche für den Brand verantwortlich ist. Eine weitere mögliche Ursache sehen die Brandermittler in einem defekten, stromführenden Kabel.
Die Behörden rechnen damit, dass die Brandermittlungen in den nächsten Tagen abgeschlossen sein werden.
Mich wundert das viele Augenzeugen und Nachbarn den Deutschen gesehen haben wie er Hilfe leistete und Kippe wegwarf. Aber keiner das entstehende Feuer bemerkt hat.
ZitatGepostet von Karlemann Mich wundert das viele Augenzeugen und Nachbarn den Deutschen gesehen haben wie er Hilfe leistete und Kippe wegwarf. Aber keiner das entstehende Feuer bemerkt hat.
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Keine Brandstiftung! Kurzschluss verursachte Feuer im Barranco de Ayagaures
Da wird dem Deutschen, der unter dem Vorwurf der Brandstiftung verhaftet wurde, ein riesen Stein vom Herzen gefallen sein: Wie die Brandermittler in ihrem Abschlussbericht feststellten, sei das Feuer im Barranco de Ayagaures, das am vergangenen Samstag zur Vernichtung von 2 Hektar Mischfläche und zweier Häuser geführt hat, durch einen Kurzschluss verursacht worden.
Demnach sei eine vom starken Wind herunter gerissene Hochspannungsleitung ursächlich für den Brand gewesen. Aufgrund eines Kurzschlusses fingen die am Boden liegenden, vertrockneten Palmwedel und anderes Blattwerk Feuer, das sich schnell ausbreitete.