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Waldbrand am Cruz de Tejeda
Bei einem Großfeuer in den Bergen um Cruz de Tejeda auf Gran Canaria ist eine Fläche von 70 Hektar in Mitleidenschaft gezogen worden. Aufgrund des am Donnerstagnachmittag starken WIndes wurden die Löscharbeiten immer wieder behindert. Die rund 100 Feuerwehrleute und drei Löschhubschrauber kämpfen hierbei nicht gegen eine Feuerfront, sondern müssen sich gegen immer wieder neue Brandnester erwehren.
Im Bereich zwischen Risco Prieto und La Lagunetas mussten rund 60 Bewohner ihre Häuser verlassen und Zuflucht bei Verwandten oder in kommunalen Einrichtungen in San Mateo suchen.
Als Sicherheitsmaßnahme wurden folgende Straßen gesperrt: Bandama nach Tejeda, GC-15, von km 17,9 bis 24,5; von Moya nach Guía (GC-150) zwischen Kilometer 5 und 13, und die Straße von Teror nach Arucas (GC-230) bis zu Kilometer 2.
Während das Feuer am heutigen Donnerstag durch geringe Luftfeuchtigkeit und starken Wind leichtes Spiel hatte, werden für den morgigen Freitag bessere Bedingungen für die Brandbekämpfer erwartet. Für den Freitag ist eine Luftfeuchtigkeit von 100% prognostiziert.
Am Donnerstagabend wurde die Notfallstufe II ausgerufen. Das bedeutet, dass nicht mehr die Inselregierung für die Koordination der Feuerbekämpfung und des Katastrophenschutzes zuständig ist, sondern die Kanarenregierung. Somit kann Hilfe von den anderen Inseln, z.B. Teneriffa und auch militärische Kräfte beordert werden. Vom Stützpunkt Gando wurden 6 LKW mit 45 militärischen Kräften zur Brandbekämpfung abkommandiert.
Die Experten rechnen damit, dass das Feuer die Menschen auf Gran Canaria noch bis Samstag oder Sonntag beschäftigen wird.
Zur Ursache des Feuers konnten die Behörden noch keine Angaben machen.
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Feuer unter Kontrolle
Der Bürgermeister von San Mateo, Antonio Ortega, bestätigte am frühen Freitagmorgen gegenüber dem Regionalfernsehen, dass das Großfeuer in den Bergen um Tejeda unter Kontrolle sei. Die geringeren Temperaturen, Nebel und hohe Luftfeuchtigkeit am Morgen hätten die Brandbekämpfungsmaßnahmen begünstigt.
Bei dem Feuer, das am Donnerstagmittag gegen 12:00 Uhr ausbrach, wurden rund 450 Hektar Fläche in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise seien aber nur 40% verbrannt worden.
Aus Sicherheitsgründen mussten über 300 Menschen evakuiert werden, die zum größten Teil in ihre Häuser zurückkehren durften. 5 Häuser seien von den Flammen betroffen worden.
Fünf Hubschrauber und die Feuerwehrkräfte von Gran Canaria und Teneriffa und die militärische Katastrophenschutzeinheit haben gegen die Brände gkämpft. Noch immer sieht und hört man im Süden der Insel regelmäßig Löschhubschrauber kreisen.
In den frühen Morgenstunden meldete die spanische Nachrichtenagentur EFE unter Berufung auf Quellen der Katastrophenleitstelle, dass es noch vier Brandherde gebe. Es handelt sich hierbei um Las Lagunetas, Montaña Galaz-Aríñez, la Degollada de Becerra und Cruz de Tejeda, in den Gemeinden Tejeda und San Mateo.
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Suche nach der Ursache des Waldbrandes
Bei dem Feuer, dass seit vergangen Donnerstag in den Bergen um Cruz de Tejeda auf Gran Canaria wütete, sind die Schäden voraussichtlich geringer, als zuvor angenommen. Aufgrund der verstreuten Brandherde in der Region ist noch nicht sicher, wie viel Fläche tatsächlich verbrannt wurde. Die Experten gehen derzeit von 70 bis 150 Hektar Fläche aus. Ein über hundert Jahre altes Haus in Las Lagunetas wurde komplett zerstört, vier weitere Häuser wurden zum Teil stark beschädigt.
Rund 300 Menschen mussten evakuiert werden, alle konnten am Samstag in ihre Häuser zurückkehren. Aufgrund von Schäden an der Stromleitung mussten 200 Bürger bis ca. 20 Uhr auf Strom verzichten.
Ermittler der Guardia Civil versuchen noch immer, die Brandursache herauszufinden. Auch wenn aufgrund der sechs verstreuten Brandherde die Annahme vorherrscht, dass es sich um Brandstiftung handelte, konnten hierfür noch keine Beweise gefunden werden.
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